Russische Sabotage? - Warnung vor Sprengstoff- und Brandgefahr in Luftfracht

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Russische Sabotage? - Warnung vor Sprengstoff- und Brandgefahr in Luftfracht

Im Zuge der aktuellen Ereignisse im Zusammenhang mit dem russischen Einfluss auf die globale Luftfahrtindustrie haben experten eine Warnung vor möglichen Sabotageakten in der Luftfracht ausgesprochen. Es bestehe die Gefahr von Sprengstoff- und Brandgefahren, die die Sicherheit von Menschen und Gütern in der Luftfahrt bedrohen könnten. Die Luftfahrtbehörden weltweit haben bereits erste Maßnahmen ergriffen, um das Risiko zu minimieren. Die Frage jedoch, ob es sich um eine gezielte russische Sabotage handelt, bleibt weiterhin unbeantwortet. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe und Konsequenzen dieser Warnung näher beleuchten.

Russische Sabotage-Drohung: Warnung vor Brand und Sprengstoffgefahr in Luftfracht

Deutsche Sicherheitsbehörden warnen vor unkonventionellen Brandsätzen, die von Unbekannten über Frachtdienstleister verschickt werden.

Seit mehreren Wochen haben das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und das Bundeskriminalamt (BKA) Kenntnis von mehreren Paketsendungen, die von Privatpersonen an Standorten in Europa aufgegeben wurden und auf dem Weg zu ihren Adressaten in mehreren europäischen Ländern in Brand gerieten, heißt es in einem Sicherheitshinweis.

Dieser wurde von beiden Behörden an Unternehmen aus der Luftfahrt- und Logistikbranche verschickt. In der Warnmeldung kommt das Wort Russland nicht vor. Dennoch wird in Sicherheitskreisen ein Zusammenhang mit den zunehmenden Fällen russischer Sabotage in Deutschland nicht ausgeschlossen.

Sicherheitskreise vermuten russische Sabotage

Sicherheitskreise vermuten russische Sabotage

Die Warnmeldung wird in Sicherheitskreisen mit einem Vorfall im DHL-Logistikzentrum Leipzig in Verbindung gebracht, das als weltweites Drehkreuz des Unternehmens fungiert. Dort soll im Juli ein aus dem Baltikum verschicktes Paket Feuer gefangen haben, das einen Brandsatz enthielt.

Das Paket hat demnach einen ganzen Frachtcontainer in Brand gesetzt, in dem auch andere Pakete enthalten waren. Der Brand soll rasch gelöscht worden sein. Das Paket mit dem Brandsatz sollte in Leipzig umgeladen und zu seinem Endadressaten weitergeschickt werden.

In Sicherheitskreisen wird davon ausgegangen, dass der Vorfall im Zusammenhang mit zunehmenden Fällen mutmaßlich russischer Sabotage steht.

Weitere Fälle in Europa

Weitere Fälle in Europa

Nach dpa-Informationen hat der Generalbundesanwalt in Karlsruhe die Ermittlungen übernommen. Es sollen auch andere Länder in Europa von ähnlichen Fällen betroffen sein.

DHL teilte auf Nachfrage mit: Als Reaktion auf die laufenden Ermittlungen von Behörden in mehreren Ländern hat DHL Express in allen europäischen Ländern Maßnahmen ergriffen, um sein Netzwerk, seine Mitarbeitenden und Einrichtungen sowie die Sendungen seiner Kunden zu schützen.

Verfassungsschutz warnt Wirtschaft vor russischer Sabotage

Verfassungsschutz warnt Wirtschaft vor russischer Sabotage

Das Bundesamt für Verfassungsschutz erklärte auf dpa-Anfrage, der Wirtschaftsschutz des BfV sensibilisiert anlassbezogen Wirtschaftsunternehmen und Wirtschaftsverbände im Hinblick auf potenzielle Sicherheitsrisiken.

So sei auch am 28. August ein entsprechender Sicherheitshinweis versandt worden. Zu weiteren Details könne das BfV keine Stellung nehmen, da es sich nicht um ein öffentliches Schreiben handele.

In dem Sensibilisierungsschreiben von BfV und BKA heißt es, es müsse in Betracht gezogen werden, dass weitere Pakete mit unkonventionellen Brandvorrichtungen versendet worden seien oder würden.

Russische Sabotage- und Spionagetätigkeit in Deutschland