Sanierung der Ohligser Straße in Haan verzögert sich aufgrund von Straßen.NRW
Die lang erwartete Sanierung der Ohligser Straße in Haan wird sich leider verzögern. Die für die Durchführung des Projekts zuständige Behörde Straßen.NRW hat die Arbeiten an der ohnehin schon lange Zeit überfälligen Straßensanierung erneut verschoben. Die Gründe für diese Entscheidung sind noch nicht bekannt. Die Bevölkerung von Haan hatte sich auf eine baldige Verbesserung der Verkehrssituation gefreut, muss sich jetzt jedoch weiterhin mit den unzumutbaren Verkehrsbedingungen auf der Ohligser Straße arrangieren. Wir werden über den aktuellen Stand der Sanierung berichten, sobald neue Informationen vorliegen.
Verzögerung bei der Sanierung der Ohligser Straße in Haan: StraßenNRW stellt neue Anforderungen
Die Sanierung der Ohligser Straße in Haan wird sich aufgrund von Verzögerungen bei StraßenNRW verzögern. Die Stadt Haan hatte ursprünglich geplant, die Sanierungsarbeiten noch im ersten Halbjahr dieses Jahres auszuschreiben und zu vergeben. Doch nun steht fest, dass die Arbeiten nicht vor 2025 begonnen werden können.
Das ist das Ergebnis eines Sachstandsberichts des städtischen Tiefbauamts. Demnach liegt die Verzögerung nicht an der Stadt Haan, sondern an dem Landesbetrieb StraßenNRW.
Radfahrer sollen mehr Raum im Straßenprofil erhalten
Wenn die Ohligser Straße saniert wird, sollen Radfahrer mehr Raum im Straßenprofil erhalten. Der Landesbetrieb Straßen.NRW stimmte bereits im vergangenen Jahr zu, beidseits einen Radschutzstreifen anzulegen. Im Bereich von Einmündungen und Engstellen sollen diese Bereiche zudem rot markiert werden.
Allerdings hat StraßenNRW nun zusätzliche Anforderungen gestellt. So führt StraßenNRW ein Sicherheitsaudit für die neu zu errichtenden Querungshilfen durch. Zusätzliche Bodenuntersuchungen sollten dabei unter anderem die Tragfähigkeit des Oberbaus überprüfen.
Insgesamt sind nun 28 Prüfpunkte erhoben worden, zu denen neben dem EV-Modul auch nochmal der Schichtaufbau der Straße dargestellt ist, teilt die Stadt mit. Der Gutachter kommt zu dem Schluss, dass die Tragfähigkeit als gut bis sehr gut interpretiert werden kann.
Kostensteigerung erwartet
Die Sanierungsmaßnahme war bisher mit einem finanziellen Gesamtvolumen von etwa 3 Millionen Euro angegeben. Die Mehrkosten für die Fahrbahnsanierung zahlt selbstverständlich der Landesbetrieb.
Ohne abschließende Kostenberechnung kann jedoch die Verwaltungsvereinbarung nicht gezeichnet werden. Das Planungsbüro arbeitet nun die Änderungen in die Ausführungsplanung ein und stellt eine neue Kostenberechnung auf.
Die Arbeiten sollen nun im ersten Vierteljahr 2025 ausgeschrieben werden, um einen Baubeginn im Frühjahr oder Sommer kommenden Jahres zu ermöglichen.
Am Ende des Berichts steht ein halbwegs versöhnlicher Ausblick: Nach Einschätzung des Projektingenieurs sind die getätigten Abstimmungen zwar zeitraubend und führen zu einer starken Verzögerung des eigentlichen Baubeginns, schreibt die Stadt: Im Ergebnis steht jedoch eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Lösung, in der neben dem ursprünglichen Auftrag der Sanierung der Nebenanlage nun auch ein guter Kompromiss der Fahrbahnsanierung steht.
Der Ausschuss für Umwelt und Mobilität wird den Bericht zur Ohligser Straße und weiteren Projekten des Tiefbauamtes in seiner Sitzung am Dienstag, 3. Juni im Sitzungssaal des Haaner Rathauses zur Kenntnis nehmen. Beginn ist um 17 Uhr.
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