Schwacher Start setzt Korschenbroich gegen Krefeld aus

Schwacher Start setzt Korschenbroich gegen Krefeld aus

Der Saisonauftakt der Handballer von Korschenbroich gegen Krefeld verlief alles andere als nach Wunsch. Die Mannschaft um Trainer Oliver Bell präsentierte sich von Beginn an uninspiriert und fehleranfällig. Trotz der erwarteten Unterstützung durch das heimische Publikum konnten die Spieler nicht an ihre sonstigen Leistungen anknüpfen. Der Schwache Start des Spiels kostete die Mannschaft letztendlich den vorentscheidenden Rückstand, den sie nicht mehr aufholen konnten. Im Folgenden werden wir analysieren, was genau schief ging und wie die Mannschaft nun reagieren muss, um den Schwung in der Saison wiederzufinden.

Schwacher Start setzt Korschenbroich gegen Krefeld aus

Der TV Korschenbroich ist im Lokalduell in der 3. Handball-Liga gegen die HSG Krefeld mit 28:39 (11:19) unterlegen. Trotz einer hohen Niederlage gibt es viele positive Aspekte, die für das nächste Spiel gegen Haßloch genutzt werden können.

TVK verliert überraschend hoch gegen HSG Krefeld

Der Tabellenführer HSG Krefeld ist mit 39:28 (19:11) in der ausverkauften Waldsporthalle in Korschenbroich vor 700 Zuschauern zu Gast gewesen. Der TVK hatte sich ein paar Dinge einfallen lassen, um die Gäste zu überraschen, aber letztendlich reichte es nicht aus, um den Favoriten zu besiegen.

„Es gibt zwei Möglichkeiten in solch ein Spiel hineinzugehen“, so der Korschenbroicher Trainer Frank Berblinger. „Entweder man hält am alten System fest, oder überlegt sich etwas, um den Gegner vor neue Aufgaben zu stellen.“ Berblinger entschied sich für die zweite Variante und ließ ein sehr offensives 3:3-System agieren.

Nach dem Führungstreffer der Krefelder durch ihren besten Torschützen Jörn Persson, der insgesamt elf Tore gelangen, glich der TVK in der zweiten Minute durch Mats Wolf aus. Danach gerieten die Hausherren allerdings ins Hintertreffen und rannten stets einem Rückstand hinterher.

Beim Spielstand von 1:7 nach acht Minuten sah sich Berblinger bereits genötigt, eine Auszeit zu nehmen. „Die Deckung stand eigentlich noch ganz ordentlich, aber im Spiel nach vorne und auch im Angriff selber haben wir uns dann zu viele Fehler geleistet.“

Nach dem Seitenwechsel war es ein munteres Hin und Her. Der TVK setzte alles daran, nicht zweistellig zu verlieren, aber leider kassierten die Gastgeber in der Schlussphase noch eine Zeitstrafe, so dass auch dieses Unterfangen nicht gelang.

Zumindest konnte der TVK den Schlusspunkt dieser Partie setzen, da Kreisläufer Maximilian Eugler vier Sekunden vor dem Abpfiff den letzten Treffer der Partie erzielte.

Nach der fünften Niederlage im sechsten Spiel findet sich Korschenbroich auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder und ist endgültig im Kampf um den Klassenerhalt angekommen. Allerdings bleiben auch nach dieser Niederlage viele positive Aspekte hängen.

„Die Niederlage ist leider etwas zu hoch ausgefallen, wir wären gerne einstellig geblieben“, so Berblinger. „Dennoch gibt es keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen. Auch gegen Krefeld waren viele positive Ansätze vorhanden. Die Jungs haben alles probiert, haben alles rasugehauen und sich zu keinem Zeitpunkt hängenlassen.“

„Diese Dinge müssen wir in das Spiel gegen Haßloch transportieren, weiter an der Effektivität und der Fehlerminimierung arbeiten, damit wir uns für den immensen Aufwand auch wieder mit etwas Zählbarem belohnen, denn alles andere passt.“