Schwangerschaftskrankheit oder normale Übelkeit? - Tipps und effektive Mittel gegen Morgenübelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft

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Schwangerschaftskrankheit oder normale Übelkeit? - Tipps und effektive Mittel gegen Morgenübelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind, ist es normal, dass Sie sich nicht immer wohl fühlen. Morgenübelkeit und Erbrechen gehören leider zu den häufigsten Beschwerden in der Schwangerschaft. Doch wie unterscheidet man zwischen einer normalen Übelkeit und einer Schwangerschaftskrankheit? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Morgenübelkeit und Erbrechen effektiv bekämpfen und welche Tipps und Mittel Ihnen helfen, die Schwangerschaft komfortabler zu gestalten.

Schwangerschaftskrankheit oder normale Übelkeit?

„Und - ist dir übel?“ Diese Frage bekommen Frauen oft gestellt, wenn sie verkünden, dass sie schwanger sind. Warum manche an Übelkeit und Erbrechen leiden und andere nicht, hat vermutlich mit einem in der Plazenta erzeugten Hormon namens GDF15 zu tun, berichtet die Zeitschrift „Eltern“. Aber was können betroffene Frauen tun?

Tipps und effektive Mittel gegen Morgenübelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft

Tipps und effektive Mittel gegen Morgenübelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft

Der Gynäkologe Martin Göpfert, Oberarzt am Klinikum Dritter Orden in München, rät, bei leichter bis mittelschwerer Schwangerschaftsübelkeit folgende drei Tipps zu befolgen:

1. Kleine Snacks essen

Hunger ist meist ein großer Trigger, sagt Göpfert. Dem Magenknurren kann man mit kleinen, langsam gegessenen Snacks zuvorzukommen. Das stabilisiere den Blutzuckerspiegel und halte das besagte Hormon in Schach. Besser als Fettiges sind protein- und kohlenhydrathaltige Snacks, besser als scharf oder süß ist herzhaftes Essen. Also etwa ein Käsebrot, Zwieback, Reis, Kartoffeln oder Suppe. Es darf auch mal ein kleines Müsli, ein Schälchen Joghurt oder eine Banane sein.

2. Lutschen und trinken

Frische kann helfen: Etwa ein Minzbonbon lutschen oder nach dem Essen die Zähne putzen. Besonders wichtig ist es laut dem Gynäkologen, viel zu trinken. „Kalte Getränke sind für die meisten Patientinnen leichter zu konsumieren als warme“, sagt Göpfert. So würden manche morgens eine kühle Cola mögen. Übrigens: Tees oder Bonbons mit Ingwer können die Übelkeit mindern. Allerdings kann Ingwer leicht wehenfördernd sein, daher sollte es nicht zu viel des Guten sein.

3. Trigger vermeiden

Der Oberarzt empfiehlt, sich gut zu beobachten und zum Beispiel eine Woche lang zu notieren: Wonach wird mir übel? Welches Aroma macht mich fertig? Trigger sind sehr individuell. Kennt man sie, kann man sie möglichst vermeiden.

Hilft alles nichts, können Betroffene auch ihren Arzt oder ihre Ärztin nach Medikamenten gegen die Übelkeit fragen. Diese verschwindet zum Glück in der Regel nach einer Weile von selbst: bei jeder zweiten Frau bis zum Ende des dritten Schwangerschaftsmonats, bei neun von zehn Schwangeren bis zur 20. Woche.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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