September bringt warmen aber nassen Herbstanfang
Der Herbst ist offiziell da und bringt mit sich eine Mischung aus warmen und nassen Tagen. Im September erleben wir einen ungewöhnlichen Anfang der schönsten Jahreszeit. Statt des gewohnten goldenen Lichts und der kühlen Luft müssen wir uns auf regnerische Tage und unbeständige Wetterbedingungen einstellen. Die Frage nach der Kleidung für den Tag wird somit zu einer täglichen Herausforderung. Doch auch wenn der Herbst nicht so warm und sonnig ist, wie wir es uns wünschen, bietet er doch viele Möglichkeiten, die Schönheit der Jahreszeit zu genießen.
September startet warm und nass in NRW
Nordrhein-Westfalen ist mit einem überdurchschnittlich warmen und regenreichen September in den Herbst gestartet – und doch von Extremen verschont geblieben. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) lagen die Temperaturen im Monatsmittel bei 15,4 °C, was 1,8 Grad wärmer ist als das vieljährige Mittel der Referenzperiode von 1961 bis 1990.
Mit 91 Litern pro Quadratmeter fiel auch ein knappes Drittel mehr Niederschlag als im Mittel gemessen – bei einer erfreulichen Sonnenscheindauer von 160 Stunden. Das aus der Referenzperiode abgeleitete Monatssoll im September liegt bei 135 Stunden.
Von Hochsommer bis Herbst
Der September startete hochsommerlich, wie der DWD berichtete. So wurden am 1. September in Tönisforst am Niederrhein gar 33,3 Grad gemessen. Mit einem deutlichen Temperaturrückgang in der zweiten Septemberwoche setzte der Herbst einen ersten Akzent.
Auch wenn es zwischenzeitlich wieder milder wurde, kündigte sich der Herbst zum Monatsende endgültig an. Am 25. September waren laut DWD mehrere eher schwache Tornados registriert worden, die Bäume und Dächer beschädigten.
Im bundesweiten Vergleich
Im bundesweiten Vergleich stachen jedoch andere Regionen Deutschlands hervor: So reichten die Hochsommertemperaturen im Land nicht an die Anfang des Monats in Südbrandenburg gemessene Hitze von 35,2 Grad heran.
Auch bei den Niederschlägen blieb NRW von dem heftigen Regen, mit dem etwa der Südosten und Osten zu kämpfen hatten, verschont. So waren im Berchtesgadener Land laut DWD bis zu 500 Liter pro Quadratmeter gemessen worden, deutlich mehr als das Dreifache der üblichen Menge. In den Alpen schneite es ungewöhnlich stark.
Das war ein September, der sich von den Extremen fernhielt, aber dennoch für Überraschungen sorgte. NRW startete den Herbst warm und nass, aber ohne extreme Wetterereignisse.
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