Siegessensation in Krefeld: Das Spiel gegen Assindia Cardinals endete mit Rekordnacht
Am vergangenen Wochenende erlebte die Stadt Krefeld eine wahre Siegessensation. Im Spiel gegen die Assindia Cardinals gelang dem heimischen Team ein historischer Sieg, der für Furore sorgte. Die Zuschauer im ausverkauften Stadion waren Zeugen eines unglaublichen Spiels, das mit einer Rekordnacht endete. Die Spieler zeigten eine beispiellose Leistung, die den Gegner über weite Strecken dominierte. Die Frage auf alle Fragen lautet nun: Wie wird es weitergehen?
Siegessensation in Krefeld: Ravens bleiben ungeschlagen
Die Krefeld Ravens bleiben in der Regionalliga das Maß aller Dinge. Mit einem klaren und absolut verdienten 56:21 (30:7) gegen die Assindia Cardinals aus Essen festigten sie ihre Spitzenposition.
Ravens triumphen gegen Assindia Cardinals mit Rekordnacht
Das Team von Headcoach Kai Schreckenberg demonstrierte einmal mehr die beeindruckende Fähigkeit, sich auf den Gegner einstellen zu können. Denn während Essen mit dem zweiten Ballbesitz stark über das Feld marschierte und am Ende den Touchdown zum zwischenzeitlichen 7:7 markierte, waren es danach die Krefelder, die fast nach Belieben dominierten.
Vor allem die Defensive ließ über lange Zeit keinen neuen ersten Versuch der Gäste zu. Die beiden weiteren Touchdowns der Cardinals resultierten aus Fehlern in der Ravens-Offensive. Erst war es ein fallengelassener Ball (Fumble), der zu sechs Punkten zurückgetragen wurde, dann wurde ein Pass kurz vor der eigenen Endzone abgefangen und in der nächsten Aktion zum dritten Gäste-Touchdown getragen.
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Ravens aber bereits mehrere Gänge zurückgeschaltet und gestatteten ihren Backups, den Spielern der zweiten Reihe, Spielminuten.
Statistik:
Die Scores des Spiels der Ravens:
6-0 Davis
7-0 Storm
7-6 Quick
7-7 Dean
13-7 Bojko
14-7 Storm
20-7 Bojko
26-7 Davis
27-7 Storm
30-7 Storm
36-7 Wedge
42-7 Tolbert
42-13 Inniss
42-14 Severin
42-20 Quick
42-21 Severin
48-21 Wedge
50-21 Wedge
56-21 Gonese
Die eigene Offensive hingegen marschierte immer wieder nach Belieben. Nicht ein Mal mussten die Raben den Ball über einen Punt abgeben. Nur einmal spielte man den vierten Versuch aus, scheiterte aber und gab den Ballbesitz daraufhin wieder ab.
Die Ravens konnten sich einmal mehr vor allem auf ihre starken Importspieler verlassen: J’Mari Davis und Akiva Wedge legten jeweils zwei Endzonenbesuche hin. Auch Jakob Bojko war doppelt - einmal im Lauf, einmal im Pass - erfolgreich.
So wurde Wedge verdientermaßen Team-MVP, Bojko Offense Hitman. Diese Titel vergeben die Trainer nach jedem Spiel. Defense Hitman, bester Spieler der Defensive, wurde Tinashe Gonese, der zum zweiten Mal in seiner Ravens-Karriere einen abgefangenen Ball in die Endzone trug und Punkte erzielte.
Darüber hinaus war er immer wieder mit starken Aktionen zur Stelle und überzeugte auf ganzer Linie.
Die Ravens konnten sich schadlos halten, während die Gäste einen Akteur hatten, der auf sich aufmerksam machte: Importspieler Michiah Quick, der einst auf dem College in der Division 1, also der zweitbesten Liga der Welt, spielte.
Während sich die Ravens schadlos hielten, siegte im Topspiel des Tages der Dritte Cologen Crocodiles beim Zweiten, den Solingen Paladins, nach einer engen Begegnung mit 14:7 (6:0).
Für die Ravens eine gute Nachricht, denn während man gegen die Paladins nur einmal auswärts spielt, kommen die Crocodiles am Samstag, 29. Juni, in die Grotenburg. Ein großer Feiertag, bei dem zwei Topteams der Liga in Krefeld aufeinander treffen.
Nächste Woche geht es aber erstmal zum Rückspiel zu den Cardinals nach Essen.
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