Ski Alpin: Hirscher spricht bereits vor Comeback über nächsten Rücktritt

Index

Ski Alpin: Hirscher spricht bereits vor Comeback über nächsten Rücktritt

Die Skiwelt hält den Atem an: Marcel Hirscher, der erfolgreichste alpine Skirennläufer aller Zeiten, plant wieder einmal seinen Rücktritt. Noch bevor er sein Comeback auf den Pisten feiert, spricht der Österreicher bereits über seine Zukunft nach dem Sport. In einem aktuellen Interview äußerte sich Hirscher über seine Pläne nach dem Ende seiner Karriere. Der achtmalige Weltmeister und sechsmalige Olympiasieger gibt zu, dass er sich bereits Gedanken über seine Zeit nach dem Skisport macht. Was genau Hirscher plant, erfahren Sie in unserer aktuellen Nachricht.

Marcel Hirscher kündigt Comeback an - aber nur für ein Jahr?

Marcel Hirscher kündigt Comeback an - aber nur für ein Jahr?

Es war an der Zeit, wenigstens ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen. Marcel Hirscher hat nach seiner Ankündigung, ein spektakuläres Comeback im alpinen Ski-Weltcup zu wagen, nun einige Hinweise gegeben.

Ein Start bereits beim ersten Saisonrennen am 27. Oktober im österreichischen Sölden wollte er nicht garantieren. Zugleich kündigte der 35-Jährige bei ServusTV den nächsten Rücktritt an. „Das Projekt“, sagte Hirscher am Montagabend bei „Sport und Talk aus dem Hangar 7“, „sei nur auf ein Jahr ausgelegt. Es war nie länger gedacht.“

Dies bedeutet, dass Ende März für den Doppel-Olympiasieger von 2018, siebenfachen Weltmeister und achtmaligen Gesamtweltcupgewinner schon wieder Schluss sein könnte. Oder doch nicht? „Sag aber niemals nie“, ergänzte Hirscher.

Ende April hatte Hirscher die Szene in helle Aufregung versetzt mit seiner Ankündigung, fünf Jahren nach seinem Rücktritt wieder mitmischen zu wollen - noch dazu nicht für Österreich, sondern die Niederlande, das Geburtsland seiner Mutter.

„Ich habe ja auch nie geglaubt, dass ich heute dasitze und über ein Comeback oder über ein Herzensprojekt rede“, sagte Hirscher. Damals, beim Finale 2019, habe er „nicht gewusst, dass ich kein Rennen mehr fahren werde. Das hat sich dann ergeben“. Und deshalb „habe ich nie ein Abschiedsjahr gehabt. Vielleicht ist es das heuer“.

Hirscher bestätigte, dass er derzeit noch Trainingsrückstand habe. Sölden, sagte er, „wäre ein schöner Start für mein Herzensprojekt. Definitiv. Es wäre schon mein Plan und mein Wunsch. Aber ich kann das heute nicht beantworten“.

Beantworten muss er es bis spätestens 18. Oktober, dann läuft die Meldefrist für den Riesenslalom in Sölden ab. „Früher oder später werde ich dabei sein, weil es mein Wunsch ist und weil ich es unbedingt gerne möchte“, sagte Hirscher, „aber solange ich nicht halbwegs das Gefühl habe, dass ich mich wirklich einigermaßen bereit fühle dafür, werde ich es nicht machen“.

Zu einer Top-15-Platzierung, ergänzte er, wären jedenfalls „vier Sekunden aufzuholen“.

Hirscher könnte jedenfalls starten, wann immer er Lust hat und sich bereit fühlt. Der Ski- und Snowboard-Weltverband FIS hat eine umstrittene Wildcard eingeführt für ehemals erfolgreiche Aktive, um ihnen ein Comeback bei den Rennen ihrer Wahl zu ermöglichen. Das sei schon, sagt Hirscher, „eine richtig coole Sache. Vielleicht ist auch der Felix (Neureuther, Anm.) noch einmal bereit, dass er sagt, hey, ich möchte in Kitzbühel noch einmal mitfahren“.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up