Ski-Alpin-Weltcup 24/25: Hirscher lässt Comeback-Start in Sölden lange offen
Der Österreichische Ski-Alpin-Star Marcel Hirscher hat seine Fans lange im Ungewissen gelassen, ob er bei der Eröffnung des Ski-Alpin-Weltcups 2024/25 in Sölden aufschlagen wird. Der zweifache Olympiasieger und achtmalige Weltmeister hat sich in den letzten Wochen zurückgezogen und seine Trainingsaktivitäten reduziert. Nun hat Hirscher endlich Klarheit geschaffen und seine Teilnahme an dem prestigeträchtigen Rennen in Tirol noch nicht bestätigt. Die Fans müssen also weiterhin auf einen Comeback-Start des Ski-Legenden warten, der sich nach seiner Verletzung im letzten Jahr noch nicht wieder vollständig gefunden hat.
Hirscher lässt Comeback-Start in Sölden lange offen
Marcel Hirscher hat nach fünfeinhalb Monaten seiner Ankündigung, ein spektakuläres Comeback im alpinen Ski-Weltcup zu wagen, noch einige Hintertürchen offen gelassen. Einen Start bereits beim ersten Saisonrennen am 27. Oktober im österreichischen Sölden wollte er nicht garantieren.
Zugleich kündigte der 35-Jährige bei ServusTV schon den nächsten Rücktritt an. Das Projekt, sagte Hirscher am Montagabend bei Sport und Talk aus dem Hangar 7, sei nur auf ein Jahr ausgelegt. Es war nie länger gedacht.
Dies würde bedeuten, dass Ende März für den Doppel-Olympiasieger von 2018, siebenfachen Weltmeister und achtmaligen Gesamtweltcupgewinner schon wieder Schluss wäre. Oder doch nicht? Sag aber niemals nie, ergänzte Hirscher.
Hirscher bestätigte, dass er derzeit noch Trainingsrückstand habe. Sölden, sagte er, wäre ein schöner Start für mein Herzensprojekt. Definitiv. Es wäre schon mein Plan und mein Wunsch. Aber ich kann das heute nicht beantworten.
Beantworten muss es Hirscher bis spätestens 18. Oktober, dann läuft die Meldefrist für den Riesenslalom in Sölden ab. Früher oder später werde ich dabei sein, weil es mein Wunsch ist und weil ich es unbedingt gerne möchte, sagte Hirscher, aber solange ich nicht halbwegs das Gefühl habe, dass ich mich wirklich einigermaßen bereit fühle dafür, werde ich es nicht machen.
Zu einer Top-15-Platzierung, ergänzte er, wären jedenfalls vier Sekunden aufzuholen.
Der Ski- und Snowboard-Weltverband FIS hat eine umstrittene Wildcard eingeführt für ehemals erfolgreiche Aktive, um ihnen ein Comeback bei den Rennen ihrer Wahl zu ermöglichen.
Dies sei schon, sagt Hirscher, eine richtig coole Sache. Vielleicht ist auch der Felix (Neureuther, Anm.) noch einmal bereit, dass er sagt, hey, ich möchte in Kitzbühel noch einmal mitfahren.
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