Skipper Gündogan beendet nach 82 Länderspielen erfolgreiche Karriere in der Nationalmannschaft

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Skipper Gündogan beendet nach 82 Länderspielen erfolgreiche Karriere in der Nationalmannschaft

Der deutsche Fußball verliert einen seiner größten Stars: Skipper Ilkay Gündogan hat nach 82 Länderspielen seine erfolgreiche Karriere in der Nationalmannschaft beendet. Der 32-jährige Mittelfeldspieler des FC Barcelona trat zum ersten Mal 2011 für die DFB-Auswahl an und entwickelte sich schnell zu einem der wichtigsten Spieler des Teams. Mit der Nationalmannschaft gewann Gündogan 2014 die Weltmeisterschaft in Brasilien und erreichte bei der Europameisterschaft 2012 das Halbfinale. Seine Entscheidung, die Nationalmannschaft zu verlassen, wird von den Fans und der Fußballwelt mit gemischten Gefühlen aufgenommen.

Ilkay Gündogan beendet erfolgreiche Nationalmannschaftskarriere nach 82 Länderspielen

45 Tage nach dem EM-Aus hat Kapitän Ilkay Gündogan sein Karriereende in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bekannt gegeben. Der 33-Jährige folgt damit den Weltmeistern Toni Kroos und Thomas Müller, die direkt nach der EM im eigenen Land zurückgetreten waren.

Gündogan absolvierte in 13 Jahren 82 Länderspiele und erzielte 19 Tore. „Eine Zahl, die ich mir so hätte niemals erträumen können, als ich 2011 mein Debüt für die A-Nationalmannschaft gegeben habe“, schrieb Gündogan auf seinen Social-Media-Kanälen.

Er blickt mit „sehr viel Stolz“ auf 82 Länderspiele für sein Heimatland zurück. Der Höhepunkt der DFB-Karriere sei „ganz klar die riesige Ehre, dass ich im vergangenen Sommer bei unserer Heim-EM die Mannschaft als Kapitän anführen durfte! Uns ist nach all den Jahren zuvor gelungen, die Nation endlich wieder stolz zu machen.“

Gündogan war der erste DFB-Kapitän mit Migrationshintergrund. Die Entscheidung zum Rücktritt sei nun nach „einigen Wochen Bedenkzeit“ gefallen. Bereits vor der EM habe er „in meinem Körper, aber auch in meinem Kopf eine gewisse Müdigkeit“ verspürt, „die mich zum Nachdenken gebracht hat. Und die Spiele auf Vereins- als auch Länderebene werden nicht weniger.“

„Es war mir eine Ehre!“ Er hoffe auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends für die deutsche Auswahl, „und dann spricht auch nichts dagegen, bei der WM 2026 zu den engsten Titelanwärtern zu zählen. Wir haben einen fantastischen Trainer, eine richtig starke Mannschaft und einen tollen Teamgeist.“

Seinen Abschied beschloss er mit den Worten: „Es war mir eine Ehre! Danke, Deutschland!“

Warme Worte von Nagelsmann und Völler

Warme Worte von Nagelsmann und Völler

„Seine Intelligenz hat mich immer wieder fasziniert und begeistert, genauso seine Sicherheit am Ball, seine klugen und klaren Zuspiele“, sagte Nagelsmann: „Er hat häufig selbst geglänzt, noch häufiger hat er andere in der Nationalmannschaft glänzen lassen. Sein feiner Fuß wird uns fehlen, seine guten Ideen.“

DFB-Sportdirektor Rudi Völler lobte Gündogan als „großartigen Fußballer“ mit „einzigartigen Fähigkeiten am Ball“ und „großer Spielintelligenz“. Er sei „auf und neben dem Platz ein vorbildlicher Kapitän“ gewesen.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf betonte „seine besondere, fast stille Art, die Menschen zusammenzuführen, hat ihn für mich auch ohne Titel zu einem großen Kapitän gemacht.“

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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