So viel los war bei dem Kartoffelmarkt in Pößneck
Am vergangenen Wochenende fand in der thüringischen Stadt Pößneck der alljährliche Kartoffelmarkt statt. Die Veranstaltung, die bereits seit Jahren große Beliebtheit genießt, lockte auch diesmal tausende von Besuchern an. Neben der feinen Kartoffelkulinarik, die von verschiedenen Anbietern angeboten wurde, konnten die Gäste auch regionale Produkte und handwerkliche Erzeugnisse entdecken. Der Kartoffelmarkt ist eine beliebte Tradition in Pößneck und bietet eine herzliche Atmosphäre, in der sich die Besucher kulinarisch und gesellschaftlich austauschen können.
So viel los war bei dem Kartoffelmarkt in Pößneck:
Mehr als zufrieden dürften die Organisatoren mit ihrer Bilanz zum 26. Ponter Kartoffelmarkt sein. Trockenes Herbstwetter, gute Stimmung und unglaublich viele Besucher aus dem Gelderland schoben sich von früh bis spät an den Ständen vorbei.
Pößneck: Ponter Kartoffelmarkt bringt stehende Ovationen
Trochen dürfen sich die Ponter Geschäfts- und Privatleute, Vereine und Initiativen getrost zufrieden auf die Schulter klopfen, denn gefühlt waren alle in irgendeiner Form beteiligt an dem herausragenden Erfolg dieser Veranstaltung. Zumal hoher Besuch durchs Dorf spazierte und dem Ganzen neben der ohnehin großen Beliebtheit noch ein wenig mehr Glanz verlieh.
Die Rheinische Kartoffelkönigin aus Issum, Julia Klammer, die Walbecker Spargelprinzessin Monika van Bonn, das Straelener Blumenmädchen Tanja Nellessen und die Heideprinzessin aus Lüllingen, Jennifer Elspaß, erfreuten sich an der Vielfalt der herbstlichen Angebote und schauten sich an den vielen Ständen um.
Kartoffelmarkt in Pößneck: Rekordeinjahresbilanz und volles Programm
Info: Der neue Kartoffelkönig steht fest - Sieger Der Ponter Pokal geht an den Kartoffelkönig Michael Dams. Seine Kartoffel wog 1707 Gramm, verkündete Simone Korbmacher Heimat vom Heimat- und Förderverein am späten Nachmittag das Ergebnis des jährlichen Wettbewerbs.
Hungrig dürfte kein Besucher den Markt der Köstlichkeiten verlassen haben. Allenfalls war Geduld gefragt, weil so viele kulinarische Genüsse wie Reibekuchen, Champignons, Kartoffelsuppe, Grünkohl, Waffeln oder Kuchen frisch zubereitet wurden.
Natürlich drehte sich beim Kartoffelmarkt auch alles um sie: die tolle Knolle aus der Erde. Das vielseitige Nachtschattengewächs der Sorte Belana konnte schon ab einem Kilogramm und bis zum Gebinde von 12,5 Kilogramm nach Hause getragen werden.
Herbstblumen, erntefrisches Obst und Gemüse zu erschwinglichen Preisen fand reißenden Absatz bei den Besuchern. Zudem stellten viele Ponter vor, womit sie sich in der Freizeit beschäftigen. Handarbeiten, Basteleien, Kreatives und sogar weihnachtliche Dekoration waren sorgfältig ausgestellt.
Die Boulefreunde Pont ließen sich auf der Bürgerwiese über die Schulter schauen, die Jagdhornbläser des Hegerings Geldern-Issum gaben einen musikalischen Eindruck. Ein Infostand des jagdlichen Vereins mit pädagogischem Ansatz, die Rollende Waldschule, fand reges Interesse bei Kindern und Erwachsenen.
Neben dem ländlich-bodenständigen Angebot gab es auch Exotisches zu entdecken: Etwa am Stand eines Ponters, der sich auf alles spezialisiert hat, das aus Norwegen kommt. Gleich daneben ein weiteres Kleinod von Agnes Kühl: Die Sonderedition Nr. 1 einer selbst gemachten Kerze, die sie Ponter Herbst getauft hat. Sie verströmt einen Raumduft mit einer Mischung aus Champagner und Rose, verrät die Kerzenmacherin.
So bunt und vielseitig das Treiben in Pont an diesem Sonntagnachmittag mit Tausenden von Besuchern war, so ausgeklügelt war das Organisationsgeschick hinter den Kulissen. Kaum eine Stunde nach Ende des Kartoffelmarktes zeigte sich die Dorfstraße wieder im vertrauten Bild: aufgeräumt, sauber und ruhig, als wäre nichts gewesen.
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