Solingen: Verdächtiger in Haft genommen
In der Stadt Solingen in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen, der im Zusammenhang mit einem aktuellen Ermittlungsverfahren steht. Die Behörden hatten den Mann aufgrund von Zeugenaussagen und Beweisen in Verdacht, an einem Verbrechen beteiligt gewesen zu sein. Die Ermittler hatten den Verdächtigen bereits seit Tagen observiert, bevor sie ihn schließlich in seinem Wohnort festnahmen. Der Mann sitzt derzeit in Untersuchungshaft und wird sich in den nächsten Tagen vor dem Haftrichter verantworten müssen. Die Polizei gibt an, dass die Ermittlungen noch im Gang sind und weitere Details noch nicht bekannt gegeben werden können.
Haftverfügung erfüllt: Verdächtiger nach Messerattacke in Solingen in JVA Düsseldorf untergebracht
Nach der tödlichen Messerattacke von Solingen ist der Tatverdächtige zurück in Nordrhein-Westfalen. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen erfuhr, wurde der 26-Jährige am Sonntag nach dem Haftprüfungstermin am Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in die JVA Düsseldorf gebracht.
Issa al H. sitzt in einem Gefängnis in NRW. Ein Ermittlungsrichter am BGH hatte Haftbefehl unter anderem wegen Verdachts der Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und wegen Mordes erlassen.
Der Syrer wurde von schwer bewaffneten Polizisten zurück zu einem Hubschrauber gebracht worden. Der Flug ging nach NRW, die JVA Düsseldorf liegt an der Stadtgrenze im Nachbarort Ratingen im Kreis Mettmann.
Hintergründe zum Anschlag
Die Bundesanwaltschaft wirft dem Verdächtigen vor, dass er plante, „eine möglichst große Anzahl aus seiner Sicht ungläubiger Menschen zu töten“. Er habe - so die Ermittler - mit einem Messer „hinterrücks wiederholt und gezielt auf den Hals- und Oberkörperbereich“ von Besuchern des Solinger Stadtfestes eingestochen.
Drei Menschen wurden getötet, acht Menschen verletzt, vier davon schwer.
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