Solinger Anschlag: Wer sind die Opfer?

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Solinger Anschlag: Wer sind die Opfer?

In der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen ereignete sich am vergangenen Donnerstag ein schockierender Anschlag, bei dem mehrere Menschen ums Leben kamen. Die Polizei ist noch immer damit beschäftigt, die Hintergründe des Verbrechens zu klären. Doch während die Ermittler versuchen, den Täter zu fassen, bleibt die Frage, die viele Menschen bewegt: Wer sind die Opfer dieses grausamen Verbrechens? Wie viele Menschen haben ihr Leben verloren? Und was waren ihre Geschichten, ihre Hoffnungen und Träume? In den kommenden Stunden und Tagen werden wir versuchen, mehr über die Opfer des Solinger Anschlags zu erfahren und ihre Geschichte zu erzählen.

Drei Tote bei Anschlag in Solingen: Wer waren die Opfer?

Nach dem Messeranschlag in Solingen ist inzwischen viel über den mutmaßlichen Täter Issa Al H. bekannt geworden. Der 26-jährige Syrer sollte eigentlich schon im Juni 2023 abgeschoben werden, bevor er von Paderborn nach Solingen kam. Dort griff er am 23. August beim Stadtfest mehrere Menschen brutal mit einem Messer an, drei starben, acht wurden verletzt.

Inzwischen sitzt Al H. in Untersuchungshaft. Gegen ihn erging Haftbefehl wegen Mordes und des Verdachts der Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

Die Opfer

Die Opfer

Am Tatort in Solingen erinnert ein Meer aus Blumen und Grablichtern an die Getöteten.

Ines W. (56)

Ines W. war Apothekerin und arbeitete seit 2017 in einer Apotheke in Solingen. Die Apothekerkammer Nordrhein veröffentlichte diesen Nachruf: „Unsere geschätzte Kollegin wurde am vergangenen Freitag bei dem furchtbaren und feigen Terror-Anschlag in Solingen aus dem Leben gerissen. Sie widmete ihr Berufsleben mit großer Hingabe der Gesundheit und dem Wohl der Menschen in der Region. Ihr Engagement und ihre Menschlichkeit werden uns stets in Erinnerung bleiben. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie und ihren Angehörigen.“

Ines W. hinterließ einen Sohn und ihren Mann, wie der Ohligser Turnverein (OTV) mitteilte. Ihr Mann war ebenfalls bei dem Angriff schwer verletzt worden. Ines W. war Mitglied der OTV-Kanuten gewesen und habe sich immer für Integration eingesetzt, auch deshalb sei ihr der Besuch des Festivals der Vielfalt sehr wichtig gewesen.

Stefan S. (67)

Stefan S. kam ebenfalls aus Solingen. Er liebte alte Straßenbahnen und das Billardspiel Snooker, reiste im Urlaub gerne mit Frachtschiffen um die Welt. Er sei ein liberaler, gebildeter Mensch gewesen, sagen seine ehemaligen Kollegen bei den Kalkwerken Oetelshofen in Wuppertal über ihn, einer, der alle Seiten verstehen wollte. Für einen weltoffenen Menschen wie ihn war es nur logisch, das „Festival der Vielfalt“ in Solingen zu besuchen.

Bei den Kalkwerken Oetelshofen sind die Mitarbeiter bestürzt über den Tod ihres ehemaligen langjährigen Kollegen. Beinahe drei Jahrzehnte hat Stefan S. dort gearbeitet, bis zur Rente. Auch danach sei er alle paar Monate mit Kuchen vorbeigekommen, erzählt Instandhaltungsleiter Jörg Neef.

Florian H. (56)

Florian H. lebte in Düsseldorf, er arbeitete aber in Solingen. Über ihn ist bislang noch nicht viel bekannt. Er stammte laut „Bild“-Zeitung aus Hessen, lebte im Stadtteil Düsseltal. Nachbarn beschrieben ihn der Zeitung als „rockigen Typen“, der seine Haare zum Pferdeschwanz trug und gerne Gitarre spielte.

Die Verletzten

Die Verletzten

Der Zustand der acht weiteren Menschen, die verletzt worden waren, hat sich inzwischen verbessert. Alle sind außer Lebensgefahr. Nach Angaben von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) waren am Donnerstag, 29. August, noch drei Verletzte im Krankenhaus. „Es entwickelt sich zum Guten“, sagte Reul in einer Sondersitzung des Innen- und des Integrationsausschusses im Düsseldorfer Landtag.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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