Sollten viele Stellen in der Schulsozialarbeit unbesetzt bleiben?

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Sollten viele Stellen in der Schulsozialarbeit unbesetzt bleiben?

Die Schulsozialarbeit in Deutschland steht derzeit vor einer großen Herausforderung. Es gibt Befürchtungen, dass viele Stellen in diesem Bereich unbesetzt bleiben werden. Diese Entwicklung könnte ernsthafte Konsequenzen für die Betreuung und Förderung von Schülern haben. Die soziale Arbeit an Schulen ist von großer Bedeutung, da sie Unterstützung bei der Bewältigung von Herausforderungen im schulischen und persönlichen Bereich bietet. Es ist daher von größter Wichtigkeit, dass die Politik und die Verwaltung Maßnahmen ergreifen, um die Sicherung der Stellen in der Schulsozialarbeit zu gewährleisten.

Viele Stellen in Schulsozialarbeit unbesetzt - Herausforderungen für Hildener Schulen

Auch in Hilden gibt es in den Schulklassen immer mehr Kinder, die einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Dies stelle sowohl die Lehrer als auch die ganze Schulgemeinschaft vor große Herausforderungen.

Um für alle Kinder in Hilden vergleichbare Lernverhältnisse zu schaffen, sei eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Stadt, aber auch eine möglichst heterogene Zusammensetzung der Schülerschaft an den einzelnen Schulstandorten Voraussetzung, so die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.

Sie hatte der Verwaltung daher einen Fragenkatalog zu diesem Themenkomplex geschickt. Die Faktion der Grünen wollte unter anderem von der Verwaltung in der Anfrage wissen, ob zum Start des Schuljahrs 2024/2025 alle Stellen für die Schulsozialarbeit an den städtischen Schulen besetzt sind – falls nicht, wo es Vakanzen gibt und ob eine Besetzung der offenen Stellen in Aussicht steht.

Nach Auskunft der Stadt ist lediglich eine Stelle in der Schulsozialarbeit an der GGS Beethovenstraße vakant, nachdem eine Bewerberin kurz vor Arbeitsbeginn abgesagt hatte.

Seiteneinsteiger, Förderkinder und Kinder mit Deutsch als Zweitsprache

Seiteneinsteiger, Förderkinder und Kinder mit Deutsch als Zweitsprache

Die Ratsfraktion der Grünen wollte zudem wissen, wie groß die Anzahl von Seiteneinsteigern, Förderkindern und Kindern mit Deutsch als Zweitsprache in den einzelnen Klassen der Hildener Grundschulen sowie der Marie-Colinet-Schule sei.

An Grundschulen sind dies in Hilden laut der von Bürgermeister Claus Pommer unterzeichneten Antwort 149 Seiteneinsteiger, 77 Förderkinder und 373 Kinder mit Deutsch als Zweitsprache. An den weiterführenden Schulen gibt es 80 Seiteneinsteiger, 82 Förderschüler und 171 Kinder mit Deutsch als Zweitsprache.

Unterstützung durch das Jugendamt

Eine weitere Frage der Grünen: In wie vielen Fällen haben die Schulen im vergangenen Schuljahr 23/24 das Jugendamt bei besonderen Problemlagen (Standort bezogen) um Unterstützung gebeten?

Laut Verwaltung kamen von 135 Meldungen 18 aus dem Schulsystem. Es ging unter anderem um Fragen des Kindeswohls, von Trennung und Scheidung sowie um das Umgangsrecht und Hilfen zur Erziehung.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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