Sonderzertifikate für Leverkusener Gefäßspezialisten am Klinikum verliehen

Sonderzertifikate für Leverkusener Gefäßspezialisten am Klinikum verliehen

Die Leverkusener Gefäßspezialisten am Klinikum haben einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Im Rahmen eines feierlichen Aktes wurden ihnen Sonderzertifikate verliehen, die ihre herausragenden Fähigkeiten in der Gefäßmedizin unterstreichen. Diese Auszeichnung ist ein Beleg für die hervorragende Arbeit der Ärzte und Mitarbeiter am Klinikum, die sich tagtäglich für die beste mögliche Behandlung ihrer Patienten einsetzen. Die Zertifikate wurden nach einer strengen Prüfung und Bewertung durch eine unabhängige Kommission verliehen, die die höchsten Standards in der Gefäßchirurgie und -medizin anwendet.

Leverkusener Klinik erhält Zertifikate für herausragende Versorgungsqualität

Bauch-Aortenaneurysma – ein kompliziertes Wort für eine ernsthafte Erkrankung, die mitunter tödlich enden kann. Sie betrifft die Hauptschlagader im Bauchraum, die sich gefährlich ausdehnen und im schlimmsten Fall zu einem lebensbedrohlichen Riss führen kann.

Durch eine frühzeitige Diagnose lässt sich das Schlimmste verhindern. Die Klinik für Gefäßchirurgie am Klinikum Leverkusen ist auf solche Fälle spezialisiert und weithin anerkannt für ihre Leistungen.

Das bekam sie nun einmalmehr schriftlich und zwar gleich in doppelter Ausfertigung. Erneut erhielt sie das RAL Gütezeichen „Gütesicherung RAL-GZ 908/4“ für die stationäre Behandlung von Arterien und Venen. Schon seit Juli 2021 gehört die Klinik zu den ersten Einrichtungen in Deutschland, die mit diesem Qualitätssiegel ausgezeichnet wurden“, berichtet das Klinikum.

„Dieses Zertifikat bestätigt die außergewöhnlich hohe Versorgungsqualität und Leistungsfähigkeit der Klinik.“

Darüber hinaus hat die Klinik ihre Expertise weiter ausgebaut und wurde zusätzlich im Bereich „Aorta“ mit dem Gütesiegel „Gütesicherung RAL-GZ 908/5“ ausgezeichnet.

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Klinik zu den wenigen Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen gehört, die eine doppelte Zertifizierung vorweisen können – eine Anerkennung, die bislang nur vier weitere Kliniken in der Region erreicht haben“, sagt Chefarzt Thomas Lübke, Direktor der Klinik.

Die Ursachen eines Bauch-Aortenaneurysmas sind dem Mediziner zufolge vielfältig. Zu den häufigsten Risikofaktoren zählen Arteriosklerose, Bluthochdruck, Rauchen, genetische Veranlagungen sowie das Alter und Geschlecht (besonders Männer über 65 Jahre sind gefährdet).

Oft verursacht ein Aneurysma lange Zeit keine Symptome, sodass viele Betroffene erst in einem fortgeschrittenen Stadium Warnzeichen wie Rückenschmerzen oder ein pulsierendes Gefühl im Bauch wahrnehmen.

Dank moderner diagnostischer Verfahren wie Ultraschall, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) kann ein Bauch-Aortenaneurysma heutzutage frühzeitig erkannt werden.

Abhängig von Größe und Fortschreiten des Aneurysmas bietet die Leverkusener Klinik verschiedene Therapiemöglichkeiten an – von der regelmäßigen Überwachung bis hin zu speziellen chirurgischen Eingriffen.