Sonsbeck: Schlaflos in Labbeck – Ein Dorf feiert Schützenfest
Am Wochenende stand das Dorf Labbeck in Sonsbeck im Kreis Viersen ganz im Zeichen des traditionellen Schützenfestes. Das ganze Dorf feierte mit großem Enthusiasmus und Familiensinn, um das alte Brauchtum aufrechtzuerhalten. Die Schützenbruderschaft Labbeck hatte ein umfangreiches Programm vorbereitet, das von einem großem Umzug durch das Dorf bis hin zu einem abwechslungsreichen Abendprogramm reichte. Viele Gäste aus nah und fern kamen nach Labbeck, um an diesem besonderen Wochenende teilzunehmen und das gemeinschaftliche Erlebnis zu teilen.
Schützenfest in Labbeck: Viel Spaß, aber auch viel Schlaflosigkeit
Vielleicht schmerzen die Glieder noch ein bisschen vom vielen Tanzen. Vielleicht muss der eine oder der andere auch etwas Schlaf nachholen. Doch der Start in das neue Regentschaftsjahr von König Leo und Königin Annette Eliab war für ganz Labbeck ein Spaß.
Vier Tage lang feierte die St.-Hubertus-Bruderschaft den Wechsel an ihrer Spitze. Ein ganzes Dorf feierte mit. Gestartet ist das Schützenwochenende am Freitag mit der Jungschützenparty. „Beim Bierpongturnier wurde bis tief in die Nacht der Boden des Dorfplatzes zum Beben gebracht“, berichten die Schützen.
Der zu dem Zeitpunkt noch amtierende König Maurice Odenthal „feierte an seinem letzten Tag der Regentschaft zu den Beats der 80er und 90er Jahre“. Mit dabei: der zukünftige König Leo Eliab. „Einen Tag vor der Inthronisation war die Aufregung und Vorfreude natürlich groß“, so die Schützen.
König Leo Eliab feiert Regierungsantritt: Labbeck jubelt und tanzt
Am Samstag war es dann für den neuen König soweit: Um 17 Uhr ließ der Major die Schützen und Schützinnen auf dem Sportplatz antreten. Nachdem die Fahnen eingespielt wurden, folgte der Kinderthron mit Kinderkönig James Schulz. Zahlreiche Zuschauer waren gekommen und warteten gespannt auf die neuen Regenten der Hubertus-Schützen.
Unter Trommelwirbel wurde Leo Eliab die Königskette angelegt. Jubel und Applaus folgten sogleich. Die Fahnen wurden zur Ehrung geschwenkt, Bonbons für die Kinder geworfen. Im Anschluss ging es ins geschmückte Festzelt, „wo König Leo Eliab es mit Throngefolge, den Gastvereinen und den Labbeckern richtig krachen“ ließ, wie die Schützen berichten.
Der Sonntag startete mit einem Familientag. Bei Kaiserwetter wurden viele Spiele im Freien oder unter einem Pavillon abgehalten. „Der Spaß der Kinder war garantiert“, so die Bruderschaft. Baggern, Armbrustschießen, Malen und Kinderschminken wurden unter anderem angeboten. Dazu gab es „wohltuende Klänge“ des Musikvereins Harmonie Sonsbeck-Labbeck.
Das Bürger- und Vereinsschießen wurde zeitgleich am Dorfplatz abgehalten. Zum Jubiläum der Labbecker Landfrauen, „die hervorragend die Bewirtung übernahmen“, wie die Schützen betonen, wurde das Maskottchen der Landfrauen, die „Biene“, am Schießstand heruntergeholt. Viele Sachpreise und Gutscheine wechselten dabei den Besitzer.
Auch der letzte Tag des Schützenwochenendes wurde ausgenutzt: Nach Gottesdienst und Kranzniederlegung am Ehrenmal lud König Leo Eliab nochmals zum Dämmerschoppen ins Festzelt ein. „Auch hier wurde bis in die Nacht gefeiert“, berichten die Schützen. „Nach dem langen Wochenende gingen alle Schützen und Schützinnen glücklich und erschöpft zu Bett.“
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