Die Sparkasse plant, die Anzahl der Geldautomaten im Rheinland zu reduzieren, um Kosten zu sparen und effizienter zu arbeiten. Laut einer aktuellen Ankündigung soll diese Maßnahme dazu führen, dass in Zukunft weniger Geldautomaten in der Region zur Verfügung stehen. Dieser Schritt ist Teil der Bemühungen der Sparkasse, sich an die veränderten Bedürfnisse und das veränderte Nutzungsverhalten der Kunden anzupassen. Kunden werden jedoch weiterhin Zugang zu Bargeld haben, entweder über die verbleibenden Geldautomaten oder alternative Bankdienstleistungen. Die Entscheidung, die Zahl der Geldautomaten zu reduzieren, wird voraussichtlich sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Kunden haben, die sich auf die Verfügbarkeit von Bargeld in der Region auswirken wird.
Rheinische Sparkassen reduzieren Geldautomatenzahl aus Sicherheits- und Frequenzgründen
„Die rheinischen Sparkassen werden aufgrund geringerer Frequenz als noch vor einigen Jahren und aus Sicherheitsgründen die Zahl der Geldautomaten weiter reduzieren beziehungsweise den Zugang zu Automaten nachts schließen“, sagte der Geschäftsführer des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes (RSGV), Thomas Pennartz, am Montag.
Sparkasse im Rheinland optimiert Filialbetrieb und Geldautomaten
Auch den Filialbetrieb wolle man „weiter optimieren“. Dennoch möchten die Sparkassen nach eigenen Angaben ein flächendeckendes Netz aufrechterhalten, um Kunden mit Bargeld zu versorgen. Die Zahl der Geldautomaten im Rheinland ist seit 2015 von 2558 auf 2155 gesunken, die der Filialen (inklusive Selbstbedienungs-Standorten) von 1273 auf 919, wie der Verband mitteilte.
Trotz sinkender Kundenzahlen
Die Gründe dafür liegen Pennartz zufolge in einem sich verändernden Kundenverhalten. Im Dezember 2023 verzeichneten die rheinischen Sparkassen insgesamt 6,5 Millionen Abhebungen, vor acht Jahren waren es noch 9,5 Millionen. Einen starken Anstieg von 27 Prozent gab es im vergangenen Jahr beim kontaktlosen Bezahlen.
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