SpVg Odenkirchen: Die Hintergründe für die Fabelsaison in der A-Liga

SpVg Odenkirchen: Die Hintergründe für die Fabelsaison in der A-Liga

Die Fabelsaison der SpVg Odenkirchen in der A-Liga ist Geschichte. Die Mannschaft aus dem Rhein-Kreis Neuss hat sich in der vergangenen Spielzeit als Überraschungsteam etabliert und die Herzen der Fans erobert. Doch was waren die Hintergründe für diesen Erfolg? Welche Faktoren haben zu diesem außergewöhnlichen Ergebnis beigetragen? In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Aspekte analysieren und die Geschichte hinter der Fabelsaison der SpVg Odenkirchen erzählen.

Die Hintergründe für die Fabelsaison in der Kreisliga A

Dem Deutschen Meister Bayer Leverkusen wurde von der Fachwelt eine perfekte Saison bescheinigt, keine einzige Niederlage in 34 Spielen machten das möglich. Dieser Nimbus des Unbesiegten blieb der Sportvereinigung Odenkirchen in der Kreisliga A knapp verwehrt. Eine Niederlage gegen Verfolger SV Lürrip musste man akzeptieren.

Übermenschliches Erreicht: Odenkirchen blufft in der Kreisliga! Da man aber ohne Unentschieden auskam, blieb der Punkteschnitt dennoch über jenem der schillernden Werkself vom Rhein. Sicher hinkt der Vergleich mit dem Bundesliga-Riesen, doch der Fußballkreis und sämtliche Trainer der Liga-Konkurrenz staunten ehrfürchtig angesichts der Fabelsaison der Fußballer von der Beller Mühle.

Die perfekte Saison: Odenkirchen versteht sich selbst

29 Siege in 30 Spielen, 87 Punkte und ein Torverhältnis von 151:23 – nur Lürrip kam mit 82 Zählern noch an diese Werte heran. Auf Platz drei folgten in der Endabrechnung mit einem Respektabstand von 32 Punkten die Sportfreunde Neersbroich.

„Wenn mir das vor der Saison einer gesagt hätte, hätte ich das so unterschrieben. Für uns war das eine perfekte Saison“, sagt Odenkirchens Sportlicher Leiter Damian Schriefers.

Unbesiegbar: Odenkirchen feiert historische Meisterschaft

Nach einer Niederlage und einigen knappen Siegen in der Hinrunde zeigte Odenkirchen keine Nerven mehr und zog die Saison gnadenlos durch. Mit einem Arbeitssieg gegen Süchteln II (3:1) kam man aus der Sommerpause, doch die Selbstverständlichkeit kehrte zurück, deutliche Siege gab es unter anderem gegen Kleinenbroich (5:0) und Hehn (7:1).

Die Mannschaft des Jahres: Odenkirchen schreibt Geschichte in der Kreisliga

„Fußball kann so schnelllebig sein, ich war erst nach dem 3:1 während des Lürrip-Spiels überzeugt und wusste, jetzt haben wir es geschafft“, beschreibt Damian Schriefers seinen „Meister-Moment.“ Die Leistung des Gegners sei bis dahin so beeindruckend gewesen, dass man sich bis dahin nicht hätte in Sicherheit wiegen können.

Das war gut: Das Team war ein gut geöltes Fahrwerk, das nur schwer aus dem Tritt zu bringen war, wenn es mal lief. Einige Gegner wie Süchteln II oder der Rheydter SV gingen gegen Odenkirchen zunächst in Führung, anderen erzielten zumindest noch in einer früheren Spielphase einen Anschlusstreffer gegen den Liga-Primus. Doch dieser ließ sich nicht irritieren, drehte vor allem nach hinten raus auf und war dann nie zu stoppen.

Dies war nicht so gut: Was soll bei so einer Traumsaison hier schon anfallen, könnte man berechtigterweise fragen. Doch Sportchef Schriefers zögert bei der Antwort nicht: „Die Fitness hat in gewissen Situationen nicht gepasst. Da können wir noch einen drauflegen, das kann man nicht alles mit individueller Klasse auffangen.“

Das Trainerteam habe diesen Willen vorgelebt und der Mannschaft Selbstvertrauen gegeben, dass sie mit dieser Qualität viele Tore schießen werde. „Die Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern hat’s gemacht. Wir haben priorisiert, dass jeder Spieler auch menschlich zu uns passt, da haben wir ein glückliches Händchen bewiesen.“

Weitere Details über die kommende Saison, die Abgänge und Neuzugänge, sowie die Ziele für die Bezirksliga finden Sie im Artikel.