Städtische Kindertagesstätte im Nonnenbruch-Quartier in Heiligenhaus eröffnet

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Städtische Kindertagesstätte im Nonnenbruch-Quartier in Heiligenhaus eröffnet

Die Stadt Heiligenhaus freut sich, die Eröffnung der neuen städtischen Kindertagesstätte im Nonnenbruch-Quartier bekannt zu geben. Dieses wichtige Projekt wurde nach langjähriger Planung und Vorbereitung erfolgreich umgesetzt. Die neue Einrichtung bietet Platz für insgesamt 100 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren und wird von einer erfahrenen und engagierten Pädagogen-Team geleitet. Die Kindertagesstätte verfügt über eine moderne Ausstattung und eine großzügige Außenanlage, die den Kindern einen sicheren und attraktiven Raum für Spiel, Lernen und Entwicklung bietet.

Neue Kindertagesstätte im Nonnenbruch-Quartier: Lückenschluss in der Kinderbetreuung

Es geht um einen wichtigen Lückenschluss bei der Versorgung von Kindern unter sechs Jahren. Einfach hat man es sich nicht gemacht, wie ein Blick auf die vergangenen 15 Monate zeigt.

Im Rat beschlossen ist bereits seit März 2023: Im Nonnenbruch soll es eine neue viergruppige Kindertageseinrichtung geben, zudem soll die Kombi aus Stadtteilbüro und -treff neu entstehen.

Bis zum Übergang des Erbbaurechts von der Caritas Gesellschaft Heiligenhaus an die Stadt Heiligenhaus wurde an dem Standort eine zweigruppige Kindertageseinrichtung, zuletzt von der Caritas Mettmann als Träger betrieben. Das ging nicht mehr.

Aufgrund der erheblichen Mängel am Gebäude, ist diese Kita in die Räume der ehemaligen Kita St. Josef an den Südring gezogen, um dort vorübergehend zu verbleiben.

Der Ursprungsplan

Der Ursprungsplan

Die Stadt beabsichtigte die Erstellung eines Ersatzbaus im Rahmen eines Investorenmodells und führte hierzu entsprechende Verhandlungsgespräche. Hierbei kristallisierte sich jedoch heraus, dass aus wirtschaftlichen Erwägungen das Grundstück nicht an den möglichen Investor verkauft werden sollte, da dies über die Mehrkosten für den Grundstückserwerb zu einem deutlich erhöhten Mietzins geführt hätte.

Das war der Stand vor der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause 2024.

Aufgaben für den Fachausschuss

Die Ausbauplanung der Betreuungsplätze für Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren in den Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege wird jährlich fortgeschrieben.

Mit Nachricht vom 9. April 2014 wies das damalige Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW darauf hin, dass die Bedarfsfeststellung von Kinderbetreuung im Rahmen der Jugendhilfeplanung einer Kommune die unabdingbare Voraussetzung für die Förderung des laufenden Betriebes von Einrichtungen nach dem Kinderbildungsgesetz ist.

Gremium: Hierzu ist eine einrichtungsscharfe Planung nötig. Sie muss formell durch den Jugendhilfeausschuss beschlossen werden.

In der Fortschreibung ging es darum zu klären, in wessen Trägerschaft die neue Kita betrieben werden soll. Das will nun die Stadt selbst übernehmen.

So gingen die Planer bei den Vorab-Berechnungen im Detail vor: Die Entwicklung des Bedarfs an Kindergartenplätzen für Kinder im U6-Bereich wurde erneut kritisch betrachtet und infolgedessen die Möglichkeit beraten, mit dem Neubau im Nonnenbruch insgesamt vier neue Gruppen zu schaffen.

Neben der Schaffung von 83 neuen Betreuungsplätzen, konnte auch die entsprechende Investitionsförderung überzeugen.

Weitere Überlegungen

In der weiteren Überlegung wurden die Möglichkeiten einer freien und örtlichen Trägerschaft gegenübergestellt und in einer fiktiven Berechnung kritisch verglichen.

Die Kostenaufstellung erfolgte über die Berechnung der Pauschalen, welche pro Betreuungsplatz erstattet werden sowie die Trägeranteile und kommunalen Zuschüsse.

Ebenso wurde berücksichtigt, dass bei Beantragung der Investitionsförderung keine zusätzlichen Mietkostenzuschüsse beantragt werden können.

Kosten und Trägerschaft

In der Gesamtlage in Sachen Kindergartenplätze sind nach Verwaltungsangaben aktuell zehn Kindertageseinrichtungen in freier Trägerschaft und drei in örtlicher Trägerschaft der öffentlichen Jugendhilfe.

Bewertung aus dem Rathaus: „Es wird bereits eine Vielzahl an konfessionellen Einrichtungen vorgehalten.“

Daher sei trotz der immer voranging zu betrachteten Trägervielfalt auch von Bedeutung, Angebote in örtlicher Zuständigkeit zu schaffen, um losgelöst von Glaubensfreiheit und Diversität, Familien freie Betreuungsformen anbieten zu können.

Hinzu komme ein organisatorischer Pluspunkt: „Darüber hinaus erfolgt die Kita-Platzvergabe bei kommunaler Trägerschaft unmittelbar über das Jugendamt und kann somit entsprechend dem Bedarf und in Einzelfällen noch zielgenauer gesteuert werden.“

Der Stadtteil Nonnenbruch falle durch seine besondere Sozial- und Armutsstruktur auf.

Daher wird die Kombination aus Kindertageseinrichtung und Stadtteilbüro/-treff als sehr positiv bewertet.

Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Hilfen und Angebote über die Kinder-/Jugendhilfe direkt im Sozialraum vorgehalten werden können.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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