Stefan Röwenhoff besucht Wachtendonk und die alte Ölmühle
Am vergangenen Wochenende besuchte Stefan Röwenhoff, bekannter Politiker und Vorsitzender des Kreistags, die idyllische Stadt Wachtendonk im Kreis Kleve. Der Anlass für den Besuch war die Erkundung der alten Ölmühle, einer der letzten noch erhaltenen Ölmühlen in der Region. Die historische Mühle, die bereits im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wurde, ist ein wichtiger Teil der regionalen Geschichte und Kultur. Röwenhoff zeigte sich beeindruckt von der Architektur und der Geschichte der Ölmühle und betonte die Bedeutung des Erhalts dieser wichtigen Kulturgüter für die Region.
Der Kreis Klever Bundestagsabgeordnete Stefan Röwenhoff besuchte im Rahmen seiner Städte- und Gemeindetour durch den Kreis Kleve die Gemeinde Wachtendonk, um sich mit Bürgermeister Paul Hoene, mehreren Vertretern des Gemeinderats und Verwaltungsmitarbeitern über kommunale Anliegen und bundespolitische Themen auszutauschen.
Die ehemalige Ölmühle im Wachtendonker Ortskern war ein zentrales Thema des Besuchs. Die Ölmühle, die mittlerweile seit vielen Jahren eine Industriebrache ist, gelangten während ihrer Betriebszeit Öle und Fette ins Erdreich und verunreinigten den Boden auf dem Industriegelände, so dass eine Nachnutzung des Geländes heute mit zahlreichen Hürden versehen ist.
Röwenhoff verschaffte sich vor Ort ein Bild von der Situation und informierte sich über die Vorstellungen der Kommunalpolitiker. Ziel ist es, die verwaiste Produktionsstätte abzureißen, eine Bodensanierung durchzuführen und das Areal einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. Eine konkrete Idee ist die Errichtung eines Supermarkts auf dem Gelände, um eine wohnortnahe Lebensmittelversorgung zu gewährleisten.
Die Gemeinde hofft auf eine Lösung unter Beteiligung des vom Land NRW getragenen AAV - Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung. Dieser Verband könnte die Sanierung des Geländes begleiten und würde bis zu 80 Prozent der Sanierungskosten übernehmen.
Weiterhin ging es im Gespräch um den bundesweiten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung von Kindern im Grundschulalter, der ab dem Schuljahr 2026 gilt. Die Gemeinde Wachtendonk bereitet sich intensiv darauf vor, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um allen anspruchsberechtigten Schülerinnen und Schülern einen Betreuungsplatz anbieten zu können.
Röwenhoff zeigte im Gespräch Verständnis, dass der Rechtsanspruch die Kommunen angesichts drastisch gestiegener Baukosten und einer unzureichenden finanziellen Unterstützung durch den Bund vor neue Herausforderungen stelle. Der Bundestagsabgeordnete machte aber auch deutlich, dass in Zeiten des Fachkräftemangels eine Ganztagsbetreuung beiden Elternteilen die Chance eröffne, in Vollzeit berufstätig zu sein und Kindern mehr schulische Bildungsangebote eröffne.
Weiteres Thema war die kontinuierlich steigende Zahl von Geflüchteten auch in Wachtendonk. Bürgermeister Hoene erklärte, dass die Migration trotz zahlreicher und zeitweise erdrückend scheinender Herausforderungen auch als Chance begriffen werden müsse. Eine mögliche Antwort auf den demografischen Wandel in Deutschland ist die Zuwanderung. Sie kann dazu beitragen, dem Fach- und Arbeitskräftemangel in Deutschland zu mindern. Werden Migranten in Deutschland erfolgreich integriert, so stärkt dies nicht nur unsere Wirtschaft, sondern auch die kulturelle Vielfalt in unserem Land.
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