Stiftung Warentest: Alle Hundeleckerlis mangelhaft - Keine Leckerlis zählen zu den Empfehlungen des Verbraucherschutzverbandes

Die Stiftung Warentest, eine unabhängige Verbraucherorganisation, hat in ihrem aktuellen Testbericht ein alarmierendes Ergebnis präsentiert: alle getesteten Hundeleckerlis haben sich als mangelhaft erwiesen. Kein einziges Produkt konnte die strengen Kriterien des Verbraucherschutzverbandes erfüllen und somit in die Empfehlungen des Verbraucherschutzverbandes aufgenommen werden. Dieses Ergebnis ist vor allem für Hundebesitzer besorgniserregend, die sich auf die Qualität der Produkte verlassen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Tiere zu gewährleisten. Die Frage bleibt, warum keine der getesteten Leckerlis den Anforderungen gerecht wurde und welche Konsequenzen dies für die Hersteller und den Markt haben wird.

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Stiftung Warentest: Alle Hundeleckerlis ohne Ausnahme - Keine empfehlenswerte Auswahl

Als Belohnung, zur Beruhigung oder als Zeichen der Zuwendung: Hunde haben Leckerlis zum Fressen gern. Lecker sind sie in der Regel auch, nur gesund sind sie nicht. Die Stiftung Warentest hat 17 Hundesnacks getestet („test“, Ausgabe 10/2024) und alle erhielten die Note „mangelhaft“.

Mangelhafter Genuss

Mangelhafter Genuss

Die getesteten Snacks liefern in kleinen Portionen vergleichsweise viele Kalorien, aber dafür nur wenige Nährstoffe und Vitamine. Was stattdessen zur Genüge in einigen Leckerlis steckt: Zucker. Problematisch sind laut der Stiftung Warentest außerdem die unvollständigen Fütterungsempfehlungen, denn es besteht das Risiko einer Fehlernährung.

Die Tester bemängeln zudem, dass einige Produkte aus der Untersuchung den Anschein erwecken, dass Halter und Halterinnen ihren Hunden mit den Snacks etwas Gutes tun. Produkte werden als „Superfood“ beworben oder sollen Vitamine, Mineralstoffe oder Omega 3-Fettsäuren enthalten. Doch der Test ergibt: Kein Produkt versorgt das Tier mit wichtigen Nährstoffen.

Das Problem der Leckerlis

Das Problem der Leckerlis

Werden zu viele Leckerlis gefüttert, drohen Übergewicht und daraus resultierende Folgeerkrankungen. Snacks sollten also höchstens 10 Prozent des täglichen Energiebedarfs abdecken, rät der europäische Branchenverband der Heimtierfutterindustrie (Fediaf). 90 Prozent der Energie sollte aus dem Hauptfutter, also Trocken- oder Nassfutter, stammen, das bereits alle wichtigen Nährstoffe enthält.

Alternative Snack-Ideen

Alternative Snack-Ideen

Für alle, die nun lieber auf klassische Leckerlis verzichten wollen, haben die Tester noch ein paar alternative Snack-Ideen:

  • Trockenfutter: Von der Tagesration kann ein Teil weggenommen und zwischendurch als Leckerli verfüttert werden.
  • Obst und Gemüse: Hier sind die Geschmäcker je nach Hund sehr individuell. Für Hunde eignen sich etwa Karotten. Weintrauben hingegen sollte man nicht füttern.
  • Büffelhautknochen: Sie bieten Kauspaß und sind reich an Kalorien.

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Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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