Straubinger Flüchtlinge: Täters in der Türkei festgenommen
In einer bedeutenden Entwicklung im Fall der Straubinger Flüchtlinge ist es türkischen Behörden gelungen, einen der Täter in der Türkei zu festnehmen. Die Straubinger Flüchtlinge, die vor Jahren nach Deutschland geflohen waren, waren Opfer von gewalttätigen Übergriffen und Erpressung. Die türkischen Ermittler haben nach intensiven Recherchen einen der Haupttäter ausfindig gemacht und ihn in der Türkei verhaftet. Diese Entwicklung wird als wichtiger Schritt in Richtung Gerechtigkeit für die Opfer und ihre Familien betrachtet. Die deutschen Behörden haben die türkischen Ermittler bei ihren Recherchen unterstützt und begrüßen die Festnahme des Täters.
Straubinger Flüchtlinge: Täter in der Türkei festgenommen
Zwei aus einer geschlossenen Einrichtung in Niederbayern geflohene Straftäter sind wieder gefasst. Sie seien am 30. August in der Türkei aufgegriffen worden, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Zwei Flüchtlinge aus Straubinger Anstalt in der Türkei aufgegriffen
Sie waren am 17. August zusammen mit zwei weiteren Insassen aus dem Bezirkskrankenhaus Straubing entkommen. Die beiden anderen Männer wurden bereits in Österreich festgenommen.
Der dritte Flüchtige sei in einem Migrationszentrum in der Stadt Edirne im bulgarisch-griechisch-türkischen Dreiländereck aufgefallen, teilte die Polizei mit. Bei der Überprüfung habe sich herausgestellt, dass es sich um einen der aus Straubing geflohenen und mit Haftbefehl gesuchten Männer handelte.
Er sei in Begleitung eines weiteren Mannes gewesen, der dann als der vierte Flüchtige identifiziert worden sei, hieß es.
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die vier Männer
Die Staatsanwaltschaft und die Kripo ermitteln gegen die vier Männer wegen Verdachts auf Geiselnahme und gefährliche Körperverletzung. Sie sollen einen Mitarbeiter des Bezirkskrankenhauses mit dem Tode bedroht und so das Öffnen der Pforte erzwungen haben.
Sie sind laut Polizei aufgrund von Eigentums- und Betäubungsmitteldelikten im Maßregelvollzug.
Einer der beiden, ein 31 Jahre alter Bosnier, sei am Samstagvormittag nach Deutschland abgeschoben und in eine bayerische Justizvollzugsanstalt gebracht worden.
Bei dem zweiten Mann, einem 27 Jahre alten Kosovaren, werde die Abschiebung nach Deutschland noch geprüft, teilte die Polizei mit.
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