Supertaifun Yagi trifft auf China und Vietnam

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Supertaifun Yagi trifft auf China und Vietnam

Ein Supertaifun von bisher unbekannten Ausmaßen hat Kurs auf China und Vietnam genommen. Der Sturm Yagi, der in den letzten Tagen rapide an Stärke zugenommen hat, wird in den kommenden Stunden die Küstenregionen beider Länder erreichen. Die Behörden haben bereits Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung vor den erwarteten Auswirkungen des Taifuns zu schützen. Die Menschen in den betroffenen Gebieten werden aufgefordert, sich auf starken Regen und starke Winde vorzubereiten. Wir werden Sie über die weitere Entwicklung der Lage auf dem Laufenden halten.

Starker Taifun Yagi wütet auf Südchina und Vietnam

Starker Taifun Yagi wütet auf Südchina und Vietnam

Im Süden Chinas ist mit Supertaifun „Yagi“ einer der stärksten Wirbelstürme seit Jahren auf die Küste getroffen. Der Sturm erreichte am Freitag mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 230 Stundenkilometern die Insel Hainan und die benachbarte Festlandprovinz Guangdong, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

„Yagi“ könnte der stärkste Taifun in der Region seit dem Jahr 2014 sein. In der Nacht zog der Taifun an Hongkong vorbei. Foto: dpa/Keith Tsuji

Chinas Behörden hatten schon vor der Ankunft des Taifuns hunderttausende Menschen im Süden der Volksrepublik aufgerufen, sich vor „Yagi“ in Sicherheit zu bringen. Allein auf der Insel Hainan, die mit ihren Sandstränden ein beliebtes Reiseziel ist, wurden fast 420.000 Menschen evakuiert, wie Xinhua berichtete.

Touristenattraktionen wurden vorsorglich geschlossen und der Verkehr eingeschränkt. Für Hainan und Guangdong wurde die dritthöchste Flutwarnung ausgerufen.

In Vietnam, wo der Taifun am Samstag erwartet wird, wurden 220.000 Menschen in den nördlichen Provinzen Hai Phong und Thai Binh zur Evakuierung aufgerufen. Der Sturm wird den Vorhersagen zufolge in der Region um die berühmte Halong-Bucht die Küste erreichen, die zum Weltnaturerbe der Unesco gehört.

Das Verteidigungsministerium hat mehr als 457.000 Soldaten mobilisiert. „Yagi“ war zuvor über die Philippinen hinweg gezogen. Durch Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutsche kamen dabei mindestens 13 Menschen ums Leben.

In Hongkong wurden fünf Menschen verletzt, insgesamt waren die Schäden in Hongkong aber geringer als erwartet. Schulen und die Hongkonger Börse blieben am Freitag geschlossen.

Der Taifun hat in der Nacht bereits in einer Entfernung von 400 Kilometern an Hongkong vorbeigezogen und hatte in der Finanzmetropole für heftige Regenfälle gesorgt.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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