SV Budberg verliert gegen VfB Homberg und fürchtet um das Schicksal von Shevchenko
Der SV Budberg hat in seinem letzten Spiel gegen den VfB Homberg eine bittere Niederlage erlitten. Das Team aus Budberg musste sich mit 2:1 geschlagen geben, was die Fans und die Mannschaft selbst sehr enttäuscht zurückließ. Doch die Sorge um das Schicksal des Spielers Shevchenko überlagert die Enttäuschung über die Niederlage. Der Stürmer erlitt während des Spiels eine Verletzung, die seine weitere Spielzeit gefährdet. Die Frage nach seinem künftigen Einsatz bereitet den Verantwortlichen des SV Budberg große Sorgen.
SV Budberg büßt gegen VfB Homberg ein und fürchtet um das Schicksal von Shevchenko
Das Wochenende ist für den Fußball-Landesligisten SV Budberg nicht wie geplant verlaufen. Zwar fanden beide geplanten Testspiele – am Samstag bei der SG Unterrath und am Sonntag beim VfB Homberg – statt, aber die Ergebnisse waren nicht zufriedenstellend.
Bereits am Freitagabend zeigte sich Trainer Tim Wilke unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Zu viele Fehler im eigenen Spiel hatte er von seiner Mannschaft präsentiert bekommen: „Das war schwer mangelhaft. Vor allem zwischen der 30. und 60. Minute waren wir zu langsam im Kopf. Immer einen Schritt zu spät, kamen überhaupt nicht in die Zweikämpfe, zu viele Stockfehler. Würde jetzt die Saison starten, würde ich mir Sorgen machen, aber zum Glück haben wir noch etwas Zeit, um in den Flow zu kommen, sowie die Defizite zu beheben. Da vertraue ich meinem Trainerteam und den Jungs für die nächsten 14 Tage.“
Ein positives Highlight der Partie in Unterrath war die Auftritte von Stürmer Oliver Nowak und Mittelfeldstratege Fynn Leon Eckhardt. Auch die Tatsache, dass die Mannschaft sich nach dem 1:3 nochmal aufgerafft und ein Unentschieden geholt hat, war ein Lichtblick.
Hohe Fehlerquote
In der ersten Halbzeit zeigte der Unparteiische dreimal auf den Strafpunkt. Nach Foulspielen von Devin Warnke und Jan Luca Häselhoff traf Unterrath zweimal (26./41.) aus elf Metern. Nach Foul an Nowak verwandelte auch Lennart Hahn zum zwischenzeitlichen 1:1 (32.). Direkt nach dem Wechsel ging der Gastgeber mit 3:1 (46.) in Front. Aber Mike Terfloth per Kopf (56.) und Felix Weyhofen (74.) sorgten noch für den Ausgleich.
Ein herber Rückschlag für den SVB ist die Verletzung von Abwehrspieler Dmytro Shevchenko. Der 27-Jährige musste beim 0:7 in Meerbusch unter der Woche bereits nach sieben Minuten ausgewechselt werden. „Wir haben zwar noch keine genaue Diagnose, da er erst am Dienstag ein MRT hat. Jedoch befürchten wir eine schwere Knieverletzung und somit einen längeren Ausfall. Das wäre bitter für ihn, aber auch für uns, denn er hat sich nicht nur sportlich, sondern auch menschlich super bei uns integriert“, so Wilke.
Oberligist erteilt dem SV Budberg eine Lehrstunde
Beim VfB Homberg hatte der SVB am Sonntag dann mit 0:5 (0:2) das Nachsehen. Bereits nach vier Minuten führte der Oberligist durch den Treffer von Berkan Can Bartun mit 1:0. Tim Ulrich erhöhte auf 2:0 (38.). „Bis zur Pause waren wir gut im Spiel und konnten einigermaßen mithalten. Hinten raus fehlten uns die Körner, so dass wir uns das Ergebnis noch selbst kaputt machen. Das war schon bitter“, sagt Budbergs Co-Trainer Prinz, der das Team in Homberg betreute.
In der Schlussphase schraubten Andres Gomez Dimas (72.), Julian Bode (81.) und Luca Kazelis (90.) das Ergebnis noch in die Höhe. Lennart Hahn hätte per Foulelfmeter zwischenzeitlich auf 1:3 (80.) verkürzen können, scheiterte jedoch an VfB-Keeper K.C. Hersey. Insgesamt fehlten den Gästen die Ideen und die Durchschlagskraft in der Offensive. Moritz Paul fehlte an allen Ecken. Der Torjäger soll aber in den nächsten Tagen wieder ins Training einsteigen.
In der 62. Minute feierte dann noch Neuzugang Davud Kocagöz seine Premiere im Budberger Trikot. Der 19-jährige spielte zuletzt für die U19 von Rot-Weiß Essen und kam für Fynn Eckhardt auf der linken Außenverteidiger-Position ins Spiel. „Das war ein ordentliches Debüt“, so Prinz.
Schreibe einen Kommentar