SV Schlebusch: Justus Hilbers spricht über den Konkurrenzkampf
Im Rahmen eines exklusiven Interviews hat der Trainer des SV Schlebusch, Justus Hilbers, seine Meinung zum Konkurrenzkampf im Fußball gesprochen. In einem offenen und ehrlichen Gespräch gab Hilbers Einblicke in seine Sichtweise auf die aktuelle Saison und die Herausforderungen, denen sich sein Team stellt. Wir berichten über die wichtigsten Aussagen des Trainers und was sie für die Zukunft des SV Schlebusch bedeuten könnten.
SV Schlebusch: Justus Hilbers über die Herausforderungen im Konkurrenzkampf
Die Landesliga-Fußballer des SV Schlebusch waren mit fünf Punkten aus den ersten drei Partien gut gestartet. Zuletzt setzte es für die Mannschaft von Trainer Markus Hilmer allerdings zwei Niederlagen in Serie. Die Folge ist der Sturz auf den viertletzten Platz in der Tabelle – die letzten drei Teams steigen am Ende der Saison ab.
Torwart Justus Hilbers gehört zu den positiven Überraschungen der noch jungen Saison. Angesichts vieler derzeit verletzten Positionskollegen ist er in den Fokus gerückt – und hat als Schlussmann freilich einen sehr speziellen Blick auf das Geschehen vor ihm auf dem Platz.
Wir müssen simple Fehler beheben, um den Klassenerhalt zu sichern
Wir haben mit dem 21-jährigen Keeper, der aktuell noch an der Deutschen Sporthochschule eingeschrieben ist, aber zum nächsten Semester einen Wechsel in ein Medizinstudium anstrebt, über die ersten Partien gesprochen.
Herr Hilbers, bei der 0:2-Niederlage am Sonntag in Spich haben Sie einen Elfmeter parieren können. War das Glück oder Können?
Justus Hilbers: Man versucht ja immer, gewisse Dinge wie den Anlauf und den Schuss zu lesen. Das ist mir gut gelungen.
Wie sehr wurmt es Sie, dass der gehaltene Strafstoß nicht die Initialzündung war, um die Partie noch einmal zu drehen?
Justus Hilbers: Es wurmt mich natürlich sehr und war echt schade für die Mannschaft, dass wir dadurch nicht noch mal rangekommen sind. Wir lagen nach einer schwachen ersten Halbzeit aber schon zu weit zurück.
Was sind aus Ihrer Sicht aktuell die größten Probleme?
Justus Hilbers: Das ist schwierig zu sagen. Wir haben eine gute individuelle Klasse, aber diese bekommen wir gerade nicht auf den Platz. Zudem erlauben wir uns immer mal wieder individuelle Fehler, die zu einfachen Gegentoren führen.
In Christoph Geschonneck und Justin Stauner fallen die beiden etatmäßigen Torleute aus. Ist es für Sie mehr Belastung oder mehr Ansporn, dass im Moment so viele Positionskollegen nicht mitwirken können?
Justus Hilbers: Ich bin natürlich froh, so viel spielen zu können und wir befinden uns in einem engen Austausch. Christoph und Justin sind super Typen und ich freue mich auch, wenn sie wieder in den Kader zurückkehren. Gerade in der Trainingsarbeit können wir sehr viel voneinander profitieren.
Wie sieht es beim SVS aus, wenn alle Schlussmänner wieder einsatzfähig sind?
Justus Hilbers: Darüber haben wir bis jetzt noch nicht geredet. Da wir uns aber untereinander sehr gut verstehen, wird es da auch eine gute Lösung geben.
Was glauben Sie, wie viele Punkte werden Ihre Schlebuscher benötigen, um am Ende den Klassenerhalt zu feiern?
Justus Hilbers: So weit ich weiß, waren es in den vergangenen Jahren knapp 30 Punkte, die man zum Klassenerhalt brauchte. Die Liga ist aber so ausgeglichen in dieser Saison, dass wir bestimmt mehr als 30 Punkte benötigen werden.
Wie wollen Sie das schaffen?
Justus Hilbers: Ein entscheidender Punkt wird sein, dass wir die einfachen Fehler schleunigst abstellen. Mit verbessertem Zusammenspiel und dem super Gemeinschaftsgefühl, so wie wir das auch Ende der vergangenen Saison hatten, schaffen wir das auch.
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