Tatstätten auch in Heiligenhaus - Dealer in Haft

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Tatstätten auch in Heiligenhaus - Dealer in Haft

In der Stadt Heiligenhaus in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen den Drogenhandel erzielt. Nach monatelanger Ermittlungsarbeit konnten die Beamten mehrere Tatstätten ausfindig machen, an denen Dealer illegalen Drogenhandel betrieben haben. Einige dieser Dealer sind nun in Haft und müssen sich vor Gericht verantworten. Die Razzien fanden in verschiedenen Stadtteilen statt und umfassten auch Wohnungen und Geschäftsräume. Die Polizei hat dabei große Mengen an illegalen Substanzen sichergestellt und weitere Beweise sichergestellt.

Drogenbande in Heiligenhaus enttarnt - Dealer in Haft

Sie hatten einen schwunghaften Handel mit Kokain und Marihuana betrieben und die Drogen auch in Heiligenhaus verkauft. Nun wurden fünf Angeklagte aus Velbert am Wuppertaler Landgericht zu Haftstrafen zwischen zwei und sechs Jahren verurteilt.

Tatstätten in Velbert aufgedeckt - Polizei erwischt Drogenhändler

Tatstätten in Velbert aufgedeckt - Polizei erwischt Drogenhändler

Ein 39-Jähriger galt als „Kopf“ der Bande, er hatte die Vertriebsstruktur aufgebaut und muss für sechs Jahre und sechs Monate in Haft. Von sich selbst soll der Hauptangeklagte als „Boss“ gesprochen haben, als Handy-Klingelton soll Musik aus dem Film „Der Pate“ gelaufen sein.

Den Drogenhandel hatte er als „Familienunternehmen“ aufgezogen, der Sohn (20) wurde zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt, der Bruder muss für drei Jahre und sechs Monate hinter Gitter.

Umfangreiche Ermittlungen der „EK Sender“ hatten die Grundlage für die Verurteilung gelegt. Bei der Razzia im September 2023 handelte es sich um einen der größten Einsätze in der Geschichte der Mettmanner Polizeibehörde.

Zwei Tage lang waren 400.000 Euro eingenommen worden. Marihuana wurde in Mengen von bis zu vier Kilogramm angekauft und in Beuteln von je 50 Gramm an Abnehmer verkauft.

Neun Haftbefehle wurden vollstreckt, zeitgleich zu der Durchsuchung von 26 Wohn- und Geschäftsräumen in Velbert waren drei weitere Objekte in Essen, Frankfurt am Main und Eckernförde durchsucht.

Schwere Beweise sichergestellt: Einsatzkräfte hatten nicht nur Betäubungsmittel sichergestellt, sondern auch Schreckschusspistolen, Teleskopschlagstöcke und Messer.

Vermögensarrest erlassen: Für mehr als 80.000 Euro Bargeld, drei Fahrzeuge und hochwertige Uhren war ein sogenannter „Vermögensarrest“ erlassen worden: Geld- und Vermögensgegenstände können noch vor dem Gerichtsurteil eingezogen und vorerst „eingefroren“ werden.

Innenminister Herbert Reul hatte sich damals so zum Ermittlungserfolg der „EK Sender“ und zur Razzia geäußert: „Heute hat die Polizei die dicken Fische gefasst.“ Kluge Ermittlungsarbeit und akribische Beweissicherung habe dazu geführt, dass die Drogenbande dingfest gemacht werden konnte.

Reul weiter: „Die Durchsuchungen und Festnahmen mit 400 Einsatzkräften zeigen: Wir lassen nicht locker und zerschlagen die kriminellen Geschäfte der Drogenhändler“.

Die Razzia hatte für Aufsehen und Unruhe gesorgt: Am frühen Morgen des 26. September 2023 hatte es an mehreren Orten in Velbert gekracht. Anwohner waren unsanft geweckt worden und hatten auf Facebook von Schüssen und Explosionen berichtet.

Eine Pressesprecherin der Mettmanner Polizeiwache hatte schnell Entwarnung gegeben: Es sei auf niemanden geschossen worden. Dass bei Razzien Türen aufgesprengt werden und das auch in den frühen Morgenstunden, weil man hoffe, die Tatverdächtigen zu dieser Uhrzeit in ihrem Wohnungen anzutreffen: Das sei übliche Polizeitaktik.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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