TB Wülfrath sichert in der Schlussphase einen wichtigen Punkt

TB Wülfrath sichert in der Schlussphase einen wichtigen Punkt

Der TB Wülfrath hat in der aktuellen Spielzeit wieder einmal bewiesen, dass er auch unter Druck zu wichtigen Punkten kommt. In der Schlussphase des Spiels gegen einen starken Gegner gelang es den Spielern des TB Wülfrath, einen wichtigen Punkt zu sichern. Dieser Erfolg ist umso bedeutender, da er in einer Phase kommt, in der jeder Punkt zählt. Durch diese Leistung haben die Spieler des TB Wülfrath gezeigt, dass sie auch in schwierigen Situationen stark bleiben und nicht aufgeben. Dieser wichtige Punkt gibt dem Team neuen Schwung für die kommenden Spiele.

TB Wülfrath holt wichtigen Punkt in Schlussphase

Die Oberliga-Begegnung zwischen Ohligser TV und TB Wülfrath war von Spannung geprägt und bot viele Höhepunkte. Die Rückkehr des in Solingen wohnenden Leszek Hoft an seine alte Wirkungsstätte war nur einer der Gründe dafür.

„Ich war schon etwas nervös“, gestand der Chefcoach des TB Wülfrath. Rund 150 Zuschauer auf der Tribüne der OTV-Sporthalle sorgten für eine gute Stimmung, die auch das Schiedsrichtergespann Patrick Giannogonas und Nils Müller nicht unbeeindruckt ließ. Die Partie war auch für die beiden Unparteiischen der erste Meisterschaftsauftritt nach der langen Sommerpause.

Beide Mannschaften mussten erst einmal ihren Rhythmus finden. Für die Wülfrather war es ein schwieriges Unterfangen, traten sie doch ohne Urlauber Jonas Vonnahme sowie die angeschlagenen Conny Nitschmann, Niklas Lüttger und Leon Fagin an. „Wichtige Spieler“, wie Hoft betonte.

Der Ausfall von Florian Görigk in der Anfangsphase traf den TBW-Trainer besonders hart. „Ohne Florian hat uns die Stabilität in der Deckung gefehlt“, klagte Hoft. Eine MRT-Untersuchung soll in dieser Woche schnelle Aufklärung bringen.

Trotz der personellen Probleme hielten die Wülfrather in der ersten Halbzeit gut dagegen, lagen mit 6:4 (12.), 8:6 (14.) und 9:7 (15.) vorne. Dann aber neigte sich die Waagschale zugunsten des OTV. Fynn Kriebel brachte die Gastgeber mit 10:9 (18.) in Führung, der Ex-Haaner Henrik Rahlmeyer legte das 11:9 (18.) nach.

Hoft nahm seine erste Auszeit, unterbrach damit den Schwung der Ohligser. Statt dessen übernahm der TBW durch einen Doppelpack von Rouven Jahn mit 14:12 (27.) das Kommando. Letztlich gingen die Kontrahenten mit einem 15:15-Gleichstand in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzten sich die Hausherren schnell auf 20:17 (36.) ab. Beim 26:22 (50.) schienen die Solinger auf der Siegerstraße. Erst eine Änderung in der Deckungsarbeit ließ die Wülfrather zurück ins Spiel finden. „Wir haben Fynn Kriebel, den heraussragenden OTV-Spieler, kurz genommen. Dadurch haben die Ohligser den Faden verloren“, berichtete Hoft von einer wegweisenden Auszeit und betonte: „Wir haben uns nicht aufgegeben“.

Während die Nervosität beim Gegner stieg, arbeiteten sich die TBW-Handballer Tor für Tor wieder heran. Als Lennard Scheider auf 26:29 (57.) verkürzte und Sekunden später OTV-Akteur Mark Seher eine Zeitstrafe kassierte, war die Spannung mit den Händen greifbar. Zunächst behielten die Gastgeber die Nase vorne. Yannik Nitzschmann traf zum 29:30, dann nahmen beide Trainer hintereinander eine Auszeit.

30 Sekunden zeigte die Uhr da noch an. Fast mit dem Schlusspfiff glich Nitzschmann zum 30:30 aus – und Leszek Hoft konstatierte: „Wir haben einen Punkt gewonnen“.