Temu und Shein: Verheerende Auswirkungen des Echtzeit-Einzelhandels

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Temu und Shein: Verheerende Auswirkungen des Echtzeit-Einzelhandels

Der Echtzeit-Einzelhandel hat in den letzten Jahren einen rasanten Aufschwung erfahren. Unternehmen wie Temu und Shein haben den Markt für Online-Shopping revolutioniert, indem sie Kunden ermöglichen, Waren in Echtzeit zu bestellen und zu empfangen. Doch hinter dieser bequemen Oberfläche verbirgt sich ein dunkles Bild. Die Verheerenden Auswirkungen des Echtzeit-Einzelhandels auf die Umwelt, die Arbeitsbedingungen und die Wirtschaft sind beträchtlich. In diesem Artikel werden wir uns näher mit den Konsequenzen auseinandersetzen, die durch den rasanten Anstieg des Echtzeit-Einzelhandels entstehen.

Schockierende Auswirkungen des Echtzeit-Einzelhandels: Temu und Shein treiben Umweltverschmutzung an

Künstliche Intelligenz trägt aktiv dazu bei, dass E-Commerce-Größen wie Shein und Temu die größten Umweltverschmutzer in einer ohnehin notorisch nicht nachhaltigen Branche geworden sind.

2023 war Fast-Fashion-Riese Shein überall präsent. Und er wächst weiterhin. Rund um den Globus befördern Flugzeuge die ultrabillige Kleidung in Briefkästen von zehn Millionen Kunden in 150 Ländern.

Bei jedem Schritt werden Daten gesammelt, die in Algorithmen zur Mustererkennung einfließen, um Kundenpräferenzen in Echtzeit zu messen und die Nachfrage vorherzusagen, die dann mit einer ultraschnellen Lieferkette bedient wird. Shein und Temu sind Vorreiter dieser Entwicklung.

Der schnelle Aufstieg von Temu

Der schnelle Aufstieg von Temu

Temu ist ein ebenso schnell aufstrebender E-Commerce-Titan, der nicht nur auf Kleidung spezialisiert ist. Denn unser Wunsch nach immer Neuem geht längst über unsere Kleiderschränke hinaus. Fast-Deko füttert das zwanghafte Bedürfnis, unsere Innenräume in Theaterszenen zu verwandeln, in denen jede Saison ihre Kulisse hat.

Es ist der gleiche unersättliche Hunger nach Veränderung, die gleichen lächerlich niedrigen Preise, die uns den wahren Wert der Dinge vergessen lassen. Marken vermehren sich, Kollektionen werden in rasantem Tempo erneuert, unser Planet zahlt einen hohen Preis.

Künstliche Intelligenz ohne ethischen Einsatz

Der Innovationsgrad ist hoch: Die Zulieferer haben Zugang zur KI-Software mit den aktuellen Kundenvorlieben, sodass sie ihre Produktion in Echtzeit darauf abstimmen können. Dabei werden angeblich nur wenige Artikel auf Lager produziert – ein krasser Gegensatz zu herkömmlichen Marken, die in der Regel Tausende Artikel pro Saison produzieren und versuchen, Trends Monate im Voraus zu erkennen.

Die Idee vom „Echtzeit-Einzelhandel“ ist nicht schlecht, da sie das Problem der Überproduktion regelt. Trotzdem gibt es keinen ethischen Einsatz von KI, solange sich die Herstellpraktiken nicht ändern. Denn trotz steigenden Nachhaltigkeitswerts besteht der Gesamteffekt aktuell darin, dass die Plattformen mehr marktgängige Artikel anbieten können, die Verbraucher dazu verlocken, mehr zu kaufen statt nachhaltiger.

Unsere Autorin ist Start-up-Gründerin und Social-Media-Expertin. Sie wechselt sich hier mit Blogger Richard Gutjahr ab.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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