Tennis: Das Genie Alcaraz – Ein neuer Stern am Himmel?

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Tennis: Das Genie Alcaraz – Ein neuer Stern am Himmel?

Die Tenniswelt steht kopf: mit seinem atemberaubenden Spiel und seiner beispiellosen Dominanz auf dem Court hat sich der junge Spanier Carlos Alcaraz in kürzester Zeit zu einem der größten Talente des Sports entwickelt. Mit seinem ersten Grand-Slam-Titel bei den US Open 2022 hat er die ganze Welt aufhorchen lassen und sich als serious Anwärter auf den Thron von Novak Djokovic und Rafael Nadal etabliert. Doch wie konnte es dieser junge Spieler so schnell so erfolgreich sein? Was macht ihn so besonders und wie kann er seinen Erfolg aufrechterhalten? Wir nehmen einen Blick auf das Phänomen Alcaraz und seine Chancen auf eine langfristige Karriere an der Spitze des Welttennis.

Das Genie Alcaraz – Ein neuer Stern am Himmel?

Carlos Alcaraz verabschiedete sich im feinen Zwirn mit einem kleinen Tanz als Champion aus Wimbledon. Und mit der Ansage, die Sphären der größten Stars erreichen zu wollen.

Alcaraz schreitet in Wimbledon-Pantheon ein

Alcaraz schreitet in Wimbledon-Pantheon ein

Novak Djokovic rätselte über seine Olympia-Chance. Mit dem Klassenunterschied im Finale endete das wohl prestigeträchtigste Tennis-Turnier der Welt mit einem klaren Hinweis darauf, dass die Zeit der Großen Drei, von denen Djokovic als Titelanwärter verblieben war, endgültig abzulaufen scheint.

Tennis gehört immer mehr der neuen Generation - mit Alcaraz als Anführer. Alcaraz dominiert und triumphiert in Wimbledon über Djokovic – Vierter Grand-Slam-Titel

Alcaraz dominiert und triumphiert in Wimbledon über Djokovic. „Mit Roger Federer im Ruhestand und Rafa Nadal auf dem Weg, seine Karriere zu beenden, versetzte Carlos Alcaraz am Sonntag Novak Djokovic einen weiteren Schlag“, schrieb die spanische Zeitung „AS“: „Und damit auch dem Geist der „Big Three“, die fast zwei Jahrzehnte lang mit dem Schweizer, dem Spanier und dem Serben das Welt-Tennis auf tyrannische Weise dominierten.“

Jetzt hat Alcaraz mit 21 Jahren und 70 Tagen vier Grand-Slam-Titel gewonnen - und ist damit den Großen Drei vom Zeitpunkt her voraus.

Die Zeit der Großen Drei bevorstehender Abschied

Die Zeit der Großen Drei bevorstehender Abschied

Die nun anstehenden Spiele in Paris mit der vermutlich letzten Chance für Djokovic (37) auf olympisches Gold, dem womöglich letzten Auftritt von Rafael Nadal (38) auf seinem Lieblingsplatz und dem wahrscheinlich letzten Match von Andy Murray (37) vor seinem Karriereende könnte den Generationswechsel klar vor Augen führen.

Djokovic, Nadal, Federer prägten zwei Jahrzehnte Das tat aber auch das Wimbledon-Finale schon. „Wow! Ich liebe Djokovic, aber ist dies vielleicht das erste Mal, dass wir von einer 'Wachablösung' sprechen können?!?!“, kommentierte der australische Wimbledon-Finalist von 2021 und Edel-Trainingspartner von Djokovic, Nick Kyrgios, das ungleiche Duell im Schlussakt von London.

Neue Generation auf dem Vorposten: Alcaraz dominiert Wimbledon

Neue Generation auf dem Vorposten: Alcaraz dominiert Wimbledon

„Ich denke, es ist gut fürs Tennis, wenn neue Gesichter bei den großen Dingen gewinnen und um die großen Turniere kämpfen“, meinte Alcaraz.

Die neue Generation übernimmt. Alcaraz: „Weiß nicht, wo meine Grenzen liegen“

„Ich muss meinen Weg weitergehen. Am Ende meiner Karriere möchte ich am selben Tisch sitzen wie die großen Jungs“, sagte der Spanier: „Ich weiß nicht, wo meine Grenzen liegen. Mal sehen, ob es am Ende meiner Karriere 25, 30, 15, vier sein werden.“

Es wird auch darauf ankommen, dass der Körper von Alcaraz durchhalte. Und die Frage wird sein, wer neben Alcaraz künftig im Gerangel um die Grand Slams mit das Sagen hat. Ist es dauerhaft Sinner (22)? Oder Daniil Medwedew (28)? Kann sich Alexander Zverev (27), der nach seiner Knieblessur in dieser Woche für einen Start in Hamburg eingeplant ist, seinen ersten Grand-Slam-Titel sichern? Was wird aus Holger Rune (21)?

Stars nehmen bei Olympia Abschied Für die Chance auf Olympia-Gold, einem seiner letzten nicht erreichten Ziele, wird er sich steigern müssen. „Warten wir ab, wie ich mich körperlich und geistig fühlen werde“, sagte Djokovic: „Ich brauche alles, was ich habe, und noch mehr, um ins Finale der Olympischen Spiele zu kommen.“

In Paris werden mit Djokovic, Nadal und Murray Drei der einst Großen Vier noch einmal versammelt sein. Nur Federer ist längst zurückgetreten. Wie für Murray dürfte Olympia für Nadal eins der letzten großen Highlights der Karriere werden. Der Spanier kehrt in dieser Woche in Bastad nach seiner Erstrundenniederlage bei den French Open gegen Zverev mit einem ganz besonderen Generationen-Aufeinandertreffen zurück.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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