Ex-Weltmeister Ma Long trifft auf eine Herausforderung in der Bundesliga
Die Tischtennis-Bundesliga spielt verrückt. Gewissheiten, die sich aus jahrelanger Erfahrung speisen, gelten nicht mehr. Früher war es so, dass Rekordmeister Borussia und der zweimalige Champions League-Sieger 1. FC Saarbrücken von Beginn an vornewegmarschieren, die Aufsteiger sich in den unteren Tabellenregionen wiederfinden.
Diesmal sind die „Kleinen“, der TTC OE Bad Homburg und Borussia Dortmund, nach zwei Spieltagen vor dem überlegenen Duo platziert sind. Zugegeben: Alle vier Mannschaften haben 2:2 Punkte erspielt, aber dass die „großen“ Teams bereits einmal verloren haben, beweist die Ausgeglichenheit der Liga.
Borussia Düsseldorf auf dem Prüfstand: Auf Ex-Weltmeister Ma Long trifft ein
Und jetzt steht mit dem Duell der Borussia mit den Bad Homburgern ein richtungsweisendes Duell an. „Wir haben vielleicht auch ein bisschen Druck, denn manche denken, als Aufsteiger sind sie vielleicht nicht so hoch einzuschätzen, aber das stimmt absolut nicht. Wir müssen voll rein gehen in das Spiel, alles geben und unsere beste Leistung abrufen“, meint Meistermacher Danny Heister. „Tsuboi und Karlsson sind stark, deshalb ist Bad Homburg keinesfalls zu unterschätzen.“
Karlsson, der Silbermedaillen-Gewinner, war 2016 gemeinsam mit Borussias Anton Källberg zu den Borussen gewechselt. Wir haben zwar schon mal auf internationalen Turnieren gegeneinander gespielt, aber noch nie in der Liga“, verrät Källberg. „Als wir nach Düsseldorf gezogen sind, war er wie ein älterer Bruder für mich.“
Dazu gehört auch Borussias Anton Källberg. Die letzten beiden Matches auf internationalem Parkett hatte Källberg für sich entscheiden können. Mit 3:2 im Oktober 2023 im Oman und 3:1 im April 2023 in Bangkok. Es steht allerdings noch nicht fest, ob es zum Schweden-Duell kommen wird. Das entscheiden die Aufstellungen der Trainer, die 30 Minuten vor Spielbeginn beim Oberchiedsrichter abgegeben werden müssen.
Die Bad Homburger kommen mit dem Selbstvertrauen des guten Saisonstarts in die NRW-Landeshauptstadt und wollen den Borussen gerne ein Bein stellen,“ zumal diese nach einer herben Niederlage gegen Fulda angeschlagen in ihr Heimspiel gehen.“
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