Titel: Österreichischer Wahlkampf: FPÖ-Chef Kickl fordert Rückwanderung (FPÖ-Chef Kickl will Remigration heißt ins Deutsche übersetzt: FPÖ-Chef Kickl

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Titel: Österreichischer Wahlkampf: FPÖ-Chef Kickl fordert Rückwanderung

Inmitten des österreichischen Wahlkampfes sorgt ein Ausspruch des FPÖ-Chefs Herbert Kickl für Aufsehen. Der Politiker fordert die Rückwanderung von Migranten, die in Österreich keine dauerhafte Bleibeperspektive haben. Diese Forderung ist Teil des Wahlprogramms der FPÖ und soll die Zuwanderungspolitik des Landes stark einschränken. Die Reaktionen auf den Vorschlag fallen unterschiedlich aus, während einige die Maßnahme als notwendig betrachten, kritisieren andere sie als abschreckend und menschenfeindlich. Die Debatte um die Zukunft der Zuwanderung in Österreich wird damit weiter angefacht.

FPÖ-Chef Kickl fordert Rückwanderung von Flüchtlingen: Österreich auf dem Weg in die Fremde?

Zwei Tage vor der österreichischen Parlamentswahl sieht sich FPÖ-Chef Herbert Kickl dem Wahlsieg nahe und verspricht eine Politik der „Remigration“ für Österreich.

„Ich weiß gar nicht, was an diesem Wort so böse sein soll“, sagte der rechte Politiker zu Hunderten Fans vor dem Stephansdom im Zentrum Wiens. „Remigration“ wird unter anderem auch von der Identitären Bewegung propagiert, die in Österreich als rechtsextrem eingestuft ist. Wenn solche Gruppierungen diesen Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll – auch unter Zwang.

Brandmauer, österreichische Version

Brandmauer, österreichische Version

Wahl am Sonntag

Asyl-Stopp für Afghanen, Syrer und Somalier gefordert

Asyl-Stopp für Afghanen, Syrer und Somalier gefordert

Die Abschlussveranstaltung des FPÖ-Wahlkampfes fand vor dem Wiener Stephansdom statt.

Kickl forderte bei der Abschlussveranstaltung des FPÖ-Wahlkampfes Remigration für Flüchtlinge, „die glauben, sich nicht an unsere Regeln halten zu müssen.“ Außerdem sprach er sich dafür aus, Menschen aus Ländern wie Afghanistan, Syrien oder Somalia grundsätzlich kein Asyl mehr in Österreich zu gewähren.

„Ich würde Herbert Kickl nicht auf eine Stufe mit Björn Höcke stellen“

Vor der Nationalratswahl in Österreich

„Ich würde Herbert Kickl nicht auf eine Stufe mit Björn Höcke stellen“

Kickl wetterte in seiner einstündigen Rede auch gegen die Sanktionen gegen Russland wegen der Invasion der Ukraine. Diese Maßnahmen seien „nichts anderes sind als der Eintritt in einen Wirtschaftskrieg“, sagte er.

Am Sonntag sind in Österreich knapp 6,4 Millionen Bürger aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. „Wir werden den ersten Platz holen“, erklärte Kickl. Der deutliche Vorsprung der FPÖ in den Umfragen ist jedoch zuletzt auf zwei Prozentpunkte vor der ÖVP geschmolzen. Die Demoskopen sehen die FPÖ bei 27 Prozent, die ÖVP bei 25 Prozent. Der sozialdemokratischen SPÖ droht ein Rekordtief mit rund 20 Prozent. Die Grünen, bisher Koalitionspartner der ÖVP, können mit rund neun Prozent der Stimmen rechnen.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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