Tod 2024: Mexiko feiert den Totentag mit bunten Traditionen
Am 1. und 2. November 2024 feiert Mexiko den Totentag, ein wichtiger Teil der mexikanischen Kultur. Dieser Feiertag, der auch als Día de Muertos bekannt ist, erinnert an die Verstorbenen und ist von bunten Traditionen geprägt. Die Mexikaner ehren ihre Verstorbenen mit farbenfrohen Altären, die mit Blumen, Kerzen und traditionellen Speisen dekoriert sind. In diesem Jahr wird der Totentag wieder ein wichtiger Anlass sein, um die Verbindung zwischen Leben und Tod zu feiern und den Verstorbenen Respekt zu zollen. Wir werden Ihnen in den kommenden Tagen einen Einblick in die fascinierenden Traditionen und bunten Bräuche Mexikos geben, die diesen Feiertag so einzigartig machen.
Tod in Mexiko: Ein Fest für die Verstorbenen
In Mexiko wird der Tod mit bunten Traditionen gefeiert. Am Samstag fand in Mexiko-Stadt eine Parade statt, an der sich mehr als 600.000 Menschen beteiligten. Die Regierung von Mexiko-Stadt gab an, dass dies die größte Parade aller Zeiten war.
Ein Fest zwischen christlicher und indigener Tradition
Der Día de Muertos, der Tag der Toten, ist im Grunde eine christliche Feier, die auch von indigenen Vorstellungen geprägt ist. Azteken zum Beispiel hatten Angst vor dem Tod. Die katholischen Feiertage Allerheiligen und Allerseelen am 1. und 2. November dienen als Anlass für das Fest.
In Mexiko kommen indigenen Traditionen zufolge die Seelen der Familienmitglieder an diesen Tagen aus dem Jenseits zu Besuch. Dafür werden in den Häusern und Wohnungen Altäre aufgestellt und geschmückt.
Eine Feier zu Hause und am Grab
In Mexiko wird das Fest nicht mit Partys, Musik, Tanz und Tequila gefeiert, sondern eher zu Hause und am Grab der Angehörigen. Die Unesco nahm den Brauch 2008 in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit auf.
Doch seit einigen Jahren wird der Día de Muertos auch immer mehr zum Event und kommerziellen Fest ausgebaut. Die Zucker- und Schokoladenschädel, die in Mexiko zu dieser Jahreszeit überall zu finden sind, erinnern an die Totenköpfe der aztekischen Menschenopfer.
Die Entstehung des Fests
Die Ursprünge des Fests sind umstritten. Einige sagen, der Ursprung liege in den Reliquien der Heiligen der katholischen Kirche. Andere behaupten, die aztekischen Menschenopfer seien die Inspiration für die Feier.
Die Catrina, ein Symbol des Día de Muertos
Der Wandmaler Diego Rivera spielte bei der heutigen Ausgestaltung des Día de Muertos eine wichtige Rolle. Er stellte die berühmte Skelettfrau „Catrina“ mit langem Kleid und Stola in seinem Gemälde „Sonntagsträumerei in der Alameda“ dar. Vorbild war eine Illustration des Kupferstechers José Guadalupe Posada.
Siehe auch unsere Bilderstrecke: Día de Muertos 2024 – Die schönsten Bilder der Parade in Mexiko.
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