Todesopfer bei Absturz von zwei US-Flugzeugen in Goch und Hommersum gedenkt

Todesopfer bei Absturz von zwei US-Flugzeugen in Goch und Hommersum gedenkt

Am gestrigen Tag ereignete sich ein tragischer Unfall in den Orten Goch und Hommersum, bei dem zwei US-Flugzeuge abstürzten. Bei diesem Unglück kamen leider viele Menschen ums Leben. Die ortsansässigen Behörden haben sofortige Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Absturzes zu klären. Die lokale Bevölkerung ist tief betroffen von diesem Ereignis und gedenkt den Opfern in Gedanken. In den kommenden Tagen werden weitere Informationen über den Hergang des Unglücks bekannt gegeben. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

Todesopfer bei Absturz von US-Flugzeugen in Goch und Hommersum gedenkt: Erinnerung an Tragödie vor 80 Jahren

Vor genau 80 Jahren stürzten zwei amerikanische Flugzeuge nach deutschem Beschuss über Kessel ab. Die Soldaten hatten den Auftrag, die zuvor gelandete 82nd Airborne Division mit Ausrüstung zu versorgen. Sie flogen tief, um brennende Gebäude von den Signalfeuern der Kameraden unterscheiden zu können. Das wurde ihnen zum Verhängnis.

Die Heaven can wait stürzte bei 't Veen in Hommersum ab und die Rum Runner auf dem Bauernhof der Familie Gossens in Kessel. Um genau herauszufinden, wie es dazu kam, haben die Airborne Vrienden aus Groesbeek sich 2023 mit der Familie Gossens unterhalten.

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Und gemeinsam wurde jetzt vor Ort des Unglücks gedacht. Auf dem Bauernhof der Familie Gossens in Kessel nahe der Viller Mühle gab es eine internationale Gedenkfeier mit Gästen aus den USA, England und den Niederlanden. Neben Botschaftsangehörigen aus Den Haag und Berlin waren unter anderem 35 amerikanische Soldaten anwesend, die wegen mehrerer Gedenkfeiern eigens aus den Vereinigten Staaten eingeflogen wurden.

Stefan Gossens hatte von seinem Vater Christian oft von der Tragödie gehört. Christian Gossens war zu dem Zeitpunkt im Keller des Wohnhauses, als das Flugzeug auf die Hofgebäude prallte und gänzlich ausbrannte. Auch Hanna Giesbers aus Kessel konnte einiges zur Erinnerung beitragen, denn ihr Mann Franz Giesbers und dessen Bruder Heinrich waren Augenzeugen des Flugzeugabsturzes.

Heinrich Giesbers arbeitete damals im Zuge des Arbeitseinsatzes als Lkw-Fahrer für die Viller Mühle. Er und Jan Willems transportierten die Toten zum Kesseler Friedhof und begruben sie dort.

Gedenkfeier auf dem Bauernhof der Familie Gossens

Nach einem Saxophon-Vortrag des neunjährigen Julian Theunissen ergriff Clark Allen das Wort. Er war eigens aus Wyoming angereist, um an seinen Onkel und die anderen Flugzeuginsassen zu erinnern. Mit sehr bewegenden Worten berichtete er aus der Jugendzeit seines Onkels, von seinem lange trauernden Vater und dem, was damals in Kessel passiert ist.

Die Teilnehmer sahen ihm seine familiäre Betroffenheit deutlich an, sagt Bernd Thönnesen. Allen appellierte an alle Anwesenden, dass das Geschehene und der Krieg nie wieder passieren dürften.

Erinnerung an die Opfer

Vor der neuen Gedenktafel, die Anika und Stefan Gossens enthüllten, verneigten sich die amerikanischen Fahnen- und Bannerträger. Das Gedenken soll künftig jährlich stattfinden.

Beeindruckend war auch der Gesang des Chores der US 82nd Airborne Division. Unter anderem sangen sie das berühmte Amazing Grace.

Die internationale Gedenkfeier auf dem Bauernhof der Familie Gossens in Kessel war eine würdige Erinnerung an die Opfer des Flugzeugabsturzes vor 80 Jahren.