Torhüter Kastenmeier von Fortuna Düsseldorf richtet Appell an seine alte Fußball-Heimat SSV Jahn Regensburg
Der Torhüter Florian Kastenmeier von Fortuna Düsseldorf hat einen emotionalen Appell an seine alte Fußball-Heimat, den SSV Jahn Regensburg, gerichtet. In einem offenen Brief an die Fans und die Vereinsverantwortlichen des SSV Jahn Regensburg äußert Kastenmeier seine Sorge um die Zukunft des Vereins, der derzeit in der 3. Liga spielt. Der 25-jährige Torwart, der von 2015 bis 2020 für den SSV Jahn Regensburg spielte, appelliert an die Vereinsführung, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um den Verein wieder in die 2. Bundesliga zu führen.
Torhüter Kastenmeier kehrt an seine Fußball-Heimat Jahn Regensburg zurück
Fußballspieler erkunden während ihrer aktiven Karriere die Welt und wechseln natürlich auch hin und wieder den Verein. Das geschieht meist im Zuge einer eigenen Weiterentwicklung oder wenn die Ambitionen des jeweiligen Protagonisten steigen. Doch jeder Profi hat einen Ursprung, wo seine Laufbahn einst begonnen hat. An jenen Ort kehrte zuletzt auch Fortunas Florian Kastenmeier zurück.
Der Stammtorwart gastierte am vergangenen Samstag in der Zweiten Liga mit den Düsseldorfern beim SSV Jahn Regensburg. Dort war der 27-Jährige von 2006 bis Dezember 2012 im Nachwuchs aktiv, folgerichtig stand sein Auftritt mit den Rheinländern in seiner Geburtsstadt unter speziellen Vorzeichen. „Es ist für mich noch immer sehr besonders, nach Regensburg zurückzukehren. Es war ja lange nicht so klar, dass sie wieder in der Zweiten Liga auftauchen würden. Sie haben es dann über die Relegation noch geschafft, das freut mich für den Verein umso mehr“, sagte der Torwart vor der Partie im Interview mit unserer Redaktion und ergänzte: „Ein Auswärtsspiel in Regensburg wird für mich immer eine sehr, sehr große Bedeutung haben.“
Fortunas Kastenmeier appelliert an seine alte Heimat SSV Jahn Regensburg
„Vor dem Spiel scheißt man sich schon etwas in die Hosen. Denn wenn man einen Fehler macht, dann ist man der Depp und alle schauen auf einen“, sagte Kastenmeier und fügte an: „Einmal hatte ich Glück, dass ich rauskommen muss und es war ein bisschen Ping-Pong, aber auch das Quäntchen Glück, das wir im Moment haben.“
Der 1,92-Meter-Mann hielt seinen Kasten zum fünften Mal in der Zweiten Liga sauber, diesen aktuellen Spitzenwert nach neun Spieltagen teilt er sich mit Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler. Geht es nach Kastenmeier, dürfen künftig noch ein paar Spiele ohne Gegentor dazukommen.
„Das hatte der Jahn nicht“, meinte Kastenmeier. Gleichzeitig machte er seinem ehemaligen Klub, der momentan mit vier Zählern Tabellenletzter ist, Mut: „Aber wenn sie so weitermachen, dann wird der Erfolg auch bei ihnen zurückkehren.“
Somit war Kastenmeier in diesem Moment gedanklich wieder dort, wo auch er seine ersten Schritte im Fußball gemacht hat.
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