Transberatung im Regenbogen-Zentrum Geilenkirchen
Das Regenbogen-Zentrum Geilenkirchen bietet ab sofort eine neue Transberatung an. Diese innovative Form der Beratung richtet sich an Menschen, die sich auf eine Reise der Selbstentdeckung begeben möchten. Die Transberatung ermöglicht es den Teilnehmern, ihre persönlichen Stärken und Schwächen besser zu verstehen und ihre Ziele und Wünsche zu klären. Durch eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre wird es möglich, tiefe Einblicke in das eigene Selbst zu gewinnen. Die Transberatung im Regenbogen-Zentrum Geilenkirchen bietet somit die ideale Gelegenheit, sich selbst besser kennenzulernen und sein Leben zu transformieren.
Transberatung im RegenbogenZentrum: Ein Schritt in die Selbstbestimmung
Der Bundestag hat kürzlich das Selbstbestimmungsgesetz beschlossen, das trans-, intergeschlechtlichen und nichtbinären Personen erleichtern soll, ihren Geschlechtseintrag ändern zu lassen. Engagierte im Geilenkirchener Regenbogenzentrum für Jugendliche und junge Erwachsene der LSBTIQ+ („queeren“) Community begrüßen diesen Schritt.
TransIdentität und Selbstbestimmung: Eine Erfahrung im RegenbogenZentrum
Sam Engels, 28, ein Transmann und Ansprechpartner für Betroffene und deren Eltern im Regenbogenzentrum, erzählt seine Geschichte. Er macht Transmenschen Mut und sprengt Barrieren bei Außenstehenden. Mit seiner Offenheit möchte er anderen Transmenschen Mut machen und Barrieren abbauen.
Jugendliche und junge Erwachsene: TransJugendliche und junge Erwachsene im RegenbogenZentrum
Das Regenbogenzentrum bietet Beratungsmöglichkeiten für queere Jugendliche, junge Erwachsene, Bezugspersonen und pädagogische Fachkräfte an. Das Zentrum informiert auf seiner Homepage über die offenen Treffs und Gruppenangebote für Eltern; auch ein Eltern-Kind-Treff mit Kinderbetreuung gehört dazu.
Sam Engels' Geschichte: Er erlebte seine Kindheit als Mädchen in der Johanniter-Kindertagesstätte Übach-Palenberg. Erst mit 17 Jahren wurde er sich seiner Trans-Identität bewusst. Durch Videos und Informationen im Internet fand er sich und seine Empfindungen wieder. Sein Vater, seine Stiefmutter und zwei Stiefgeschwister haben Sams Weg unterstützt.
Die Erfahrung im Regenbogenzentrum: Engels weiß, dass seine überwiegend positiven Erlebnisse alles andere als selbstverständlich sind. Normalerweise gehören Unverständnis, blöde Sprüche und auch offene Ablehnung zum Alltag vieler Transmenschen.
Die Arbeit im Regenbogenzentrum: Sam Engels bietet trans- und intergeschlechtlichen Jugendlichen Beratungsgespräche an und teilt seine eigenen Erfahrungen mit. Er möchte junge Menschen unterstützen und ihnen Mut machen. Man kann mir alle Fragen stellen, lautet Sam Engels' Devise.
Das Angebot des Regenbogenzentrums: Das Zentrum bietet Beratungsgespräche, offene Treffs und Gruppenangebote für Eltern an. Sam Engels und John Swoboda, der Pädagogische Leiter der Einrichtung, teilen sich den Schwerpunkt für Trans-Jugendliche und junge Erwachsene.
Die Herausforderung: Isolation ist ein großes Thema. Es gibt Jugendliche, die nicht mehr aus dem Haus gehen wollen, weil sie sich mit ihrem Körper nicht identifizieren. Swoboda und Engels betonen, dass sie keine Therapie anbieten können und wollen, Betroffene (und Eltern) aber bei Bedarf natürlich über spezialisierte Therapeutinnen und Therapeuten und passende medizinische Anlaufstellen informieren.
Der Rat an Außenstehende: Sam Engels rät, direkt zu fragen: Wie kann ich Sie/Dich ansprechen? Dann ist der Bann oft schon gebrochen.
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