Trauer um Horst Busse: Ginkgo-Experte aus dem Hohenhaus verstorben
Horst Busse, ein renommierter Botaniker aus Erkelenz, ist kürzlich im Alter von 85 Jahren verstorben. Busse war eng mit Pflanzen verbunden und hatte eine besondere Faszination für das ehemalige Kreuzherrenkloster Hohenbusch.
Er hatte 2021 einen speziellen Ginkgo-Baum gezüchtet und nach Hohenbusch benannt. Frank Körfer, Vorsitzender des Fördervereins Hohenbusch, erinnert sich an den Verstorbenen mit guten Gedanken. Er sprach immer so würdevoll vom Kloster, wenn er über Hohenbusch erzählte. Man konnte diese enge Bindung geradezu spüren, führt Körfer aus.
Besonders hervorzuheben ist das Baumkataster, das Horst Busse mit großer Leidenschaft und nach bestem Wissen und Gewissen für Hohenbusch erstellt hatte. Sein Plan und Wunsch war, jeden von ihm erfassten Baum mit einer Informationstafel zu versehen. Leider ist es dazu nicht mehr gekommen, bedauert Frank Körfer, der von rund 70 Bäumen spricht, die Horst Busse mit Akribie bereits erfassen ließ.
Ehrung für Horst Busse: Ginkgo-Pionier aus dem Hohenhaus wird feierlich begleitet
Im Mai letzten Jahres waren Vertreterinnen und Vertreter des Fördervereins Hohenbusch in Rom zu Gast, wo sie den Ordensgeneral der Kreuzherren, Laurentius Tarpin, in der Ordenszentrale im Kloster San Giorgio in Velabro trafen. Dort überreichten sie ihm einen Hohenbuscher Ginkgo, der zukünftig im Park der Ordenszentrale wachsen und gedeihen soll, um an die Verbundenheit zwischen dem Orden und seinem ehemaligen Kloster in Erkelenzer Land zu erinnern.
Die feierlichen Exequien für Horst Busse finden am Freitag, 12. Juli, 10 Uhr, in der Pfarrkirche Sankt Lambertus Erkelenz statt. Im Anschluss erfolgt die Urnenbeisetzung von der Friedhofskapelle des Erkelenzer Zentralfriedhofes aus.
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