Trotz Schmerzen: Jens Gosebrink startet anspruchsvollen Ironman in Wales

Trotz Schmerzen: Jens Gosebrink startet anspruchsvollen Ironman in Wales

Der deutsche Triathlet Jens Gosebrink bereitet sich auf eines der größten Abenteuer seiner Karriere vor. Trotz Schmerzen in seinem Körper will er am anspruchsvollen Ironman in Wales teilnehmen. Der Ironman, der als einer der härtesten Triathlon-Wettkämpfe der Welt gilt, findet in der walisischen Stadt Tenby statt. Jens Gosebrink, der sich bereits durch zahlreiche Erfolge im Triathlon-Sport einen Namen gemacht hat, will sich diesem großen Herausforderung stellen und seine Grenzen austesten.

Jens Gosebrink trotzt Schmerzen bei anspruchsvollem Ironman in Wales

Der Ironman in der walisischen Küstenstadt Tenby gehört zu den anspruchsvollsten Langdistanz-Triathlons dieser Serie. Die 180 Kilometer lange, wellige Radstrecke umfasst rund 2400 Höhenmeter und der abschließende Marathon circa 500 Höhenmeter.

Das schreckt Jens Gosebrink vom Triathlon Team Rheinberg nicht ab. „Es ist ein Erlebniswettkampf durch tolle Landschaften. Da zählt nicht unbedingt die Finisherzeit“, sagt der 39-jährige Weseler, der zunächst 3,8 Kilometer schwimmen muss.

Gosebrink wäre schon froh, wenn er am kommenden Sonntag überhaupt im Ziel ankommt. Denn vor knapp zwei Wochen bei einem Trainingslauf im Wettkampftempo über 20 Kilometer fing seine Hüfte an, Probleme zu machen. „Ich denke, dass es was mit einer Überbelastung zutun hat. Schwimmen und Rad fahren sind kein Problem. Aber die Stoßbelastung beim Laufen bereitet mir schon Schmerzen.“

Zwischenzeitlich hatte er sogar überlegt, ob es überhaupt sinnvoll ist, am Ironman Wales teilzunehmen. „Ich werde auf jeden Fall starten. Es dürfen während des Marathons keine negativen Schmerzen aufkommen“, sagte Gosebrink am Donnerstag.

Er nimmt die Top 10 in seiner Altersklasse ins Visier. Dafür ist wohl eine Gesamtzeit von um die neuneinhalb Stunden notwendig. Auch seine Frau Clara (38) nimmt am Ironman in Wales teil.

Jens Gosebrink hofft schon jetzt, dass die Vorbereitung auf seinen zweiten Saison-Höhepunkt schmerzfrei verläuft. Mitte Dezember steht für den Weseler die Ironman-WM über die Mitteldistanz auf der neuseeländischen Nordinsel in Taupo an.