- Türkei und Palästinenser verhandeln um Waffenstillstand in Gaza
- Waffenstillstand in Gaza: Verhandlungen in Kairo bleiben ohne Durchbruch
- Hisbollah und Israel setzen gegenseitige Angriffe fort
- US-Regierung setzt auf Vermittlung: Arbeitsgruppen in Kairo arbeiten an offenen Fragen
- Iran und Katar fordern Gaza-Waffenruhe
- Keine Einigung bei Gesprächen über Waffenstillstand
- Kämpfe und israelische Angriffe im Gazastreifen dauern an
Türkei und Palästinenser verhandeln um Waffenstillstand in Gaza
In einer wichtigen Entwicklung im Nahen Osten haben die Türkei und die Palästinenser Verhandlungen aufgenommen, um einen Waffenstillstand im Gaza-Streifen zu erreichen. Die Verhandlungen, die in Ankara stattfinden, sollen dazu beitragen, die Gewalt in der Region zu beenden und eine dauerhafte Lösung für den Konflikt zu finden. Die türkische Regierung hat sich bereit erklärt, als Vermittler zwischen den Palästinensern und Israel aufzutreten, um einen friedlichen Ausweg aus der Krise zu finden. Die internationale Gemeinschaft wartet mit Spannung auf die Ergebnisse dieser Verhandlungen, die von entscheidender Bedeutung für die Friedenssicherung im Nahen Osten sind.
Waffenstillstand in Gaza: Verhandlungen in Kairo bleiben ohne Durchbruch
Nach den außergewöhnlich heftigen gegenseitigen Angriffen zwischen der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah und der israelischen Armee rücken die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg wieder in den Vordergrund.
Intensive Vermittlungsgespräche in Kairo haben zwar bisher keinen Durchbruch erzielt. Laut US-Regierung setzen aber Arbeitsgruppen in den kommenden Tagen in der ägyptischen Hauptstadt die Gespräche über offene Detailfragen fort.
Hisbollah und Israel setzen gegenseitige Angriffe fort
Die mit dem Iran verbündete Hisbollah-Miliz hatte am Sonntagmorgen aus dem Libanon zahlreiche Raketen und Drohnen auf israelische Ziele gelenkt. Israels Armee hatte aber nach eigenen Angaben „die unmittelbare Gefahr“ für seine Bürger erkannt und vorab begonnen, mit 100 Kampfflugzeugen Ziele im Südlibanon zu attackieren.
Die Armee teilte mit, 90 Prozent der von der Hisbollah abgefeuerten Raketen seien von zivilen Gebieten und Einrichtungen aus abgeschossen worden. Es seien rund 230 Geschosse und 20 Drohnen auf israelisches Gebiet gelangt.
US-Regierung setzt auf Vermittlung: Arbeitsgruppen in Kairo arbeiten an offenen Fragen
Die US-Regierung setzt auf Vermittlung zwischen Israel und der Hamas. Arbeitsgruppen in Kairo arbeiten an offenen Fragen, um einen Waffenstillstand zu erreichen.
Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, sagte, das US-Team vor Ort stufe die Gespräche weiter als konstruktiv ein. Kirby widersprach ausdrücklich der Darstellung, dass die Gespräche gescheitert seien.
Iran und Katar fordern Gaza-Waffenruhe
Irans Außenminister Abbas Araghchi und sein katarischer Kollege Mohammed bin Abdulrahman Al Thani forderten eine Waffenruhe im Gazastreifen.
Die Islamische Republik begrüße die katarischen Vermittlungen, sagte der iranische Chefdiplomat laut Staatsagentur Irna. Der islamistischen Hamas sicherte er Rückendeckung zu.
Keine Einigung bei Gesprächen über Waffenstillstand
Die Verhandlungen in Kairo haben bisher keine Einigung über einen Waffenstillstand erzielt. Die Hamas nimmt nicht an Gesprächen über Waffenruhe teil.
Ägypten, Katar sowie die USA vermitteln zwischen Israel und der Hamas, weil beide Seiten nicht direkt miteinander verhandeln.
Kämpfe und israelische Angriffe im Gazastreifen dauern an
Kämpfe und israelische Angriffe im Gazastreifen dauern derweil an. Nach einer neuen Evakuierungsaufforderung der israelischen Armee haben zahlreiche Menschen ihre Unterkünfte in dem Ort Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens verlassen.
Die Aufforderung betraf nach Berichten aus Gaza auch das Al-Aksa-Krankenhaus, eine der wenigen noch funktionierenden Gesundheitseinrichtungen in dem Küstenstreifen.
Nach Angaben der Stadtverwaltung haben in den vergangenen Tagen rund 250.000 Menschen ihre Bleibe in Deir al-Balah wieder verlassen.
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