Türkgücü Leverkusen kehren mit viel Edelmetall aus Paris zurück

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Türkgücü Leverkusen kehren mit viel Edelmetall aus Paris zurück

Die Türkgücü Leverkusen haben ihre erfolgreiche Reise nach Paris beendet und kehren nun mit einer beeindruckenden Ausbeute an Edelmetall zurück nach Deutschland zurück. Die deutsche Mannschaft hat sich bei dem internationalen Wettkampf in der französischen Hauptstadt als eine der stärksten Teams präsentiert und konnte zahlreiche Medaillen erringen. Die Athleten der Türkgücü Leverkusen haben ihre harte Arbeit und Disziplin belohnt und konnten sich gegen starke Konkurrenten durchsetzen. Jetzt wird die Mannschaft mit ihrer Ausbeute an Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen in Leverkusen empfangen und gefeiert werden.

Türkgücü Leverkusen kehren mit viel Edelmetall aus Paris zurück

Die Goldmedaille um dem Hals von Para-Schwimmer Taliso Engel glänzt. Der 22-jährige Sportler vom TSV Bayer 04 hütet die olympische Auszeichnung wie einen Schatz. Sie ist nicht nur Zeichen für sein sportliches Können, sie repräsentiert auch die Resilienz gegenüber Schicksalsschlägen. Denn nicht nur ist Engel seit Geburt sehbehindert, er verlor vor den Paralympics auch das Hörvermögen auf dem rechten Ohr.

Goldmedaille für Para-Schwimmer Taliso Engel

Goldmedaille für Para-Schwimmer Taliso Engel

Nach der Heimkehr vieler Athleten aus Paris feierte der TSV jetzt die vielen besonderen Leistungen seiner Spitzensportler. Zu den teils menschenverachtenden Aussagen des Comedian Luke Mockridge haben sie eine klare Meinung. Die vergangenen Spiele in der französischen Hauptstadt gehen als wohl eine der stimmungsvollsten in die Geschichtsbücher ein. Sowohl während Olympia als auch bei den Paralympics waren die Stadien gut gefüllt und die Zuschauer enthusiastisch.

Klubchef Klaus Beck betonte: Es waren beeindruckende Spiele, Paris hat ein Zeichen und Maßstäbe gesetzt.

TSV Bayer 04 feiert Medaillenregen bei Paralympics in Paris

Allein 28 Sportler und Sportlerinnen aus der Para-Abteilung des größten Vereins der Stadt waren dabei, maßen sich mit der Elite ihrer Disziplinen und gewannen insgesamt sechs Medaillen: je zweimal Gold, Silber und Bronze brachten sie mit nach Leverkusen. Kein anderer Verein in Deutschland stellte mehr Teilnehmer an den Wettbewerben für körperlich Behinderte.

Medaillenübersicht

Schwimmer Maurice Wetekam gewann Bronze über 100-Meter-Brust. Über die gleiche Distanz gewann Taliso Engel Gold. Im Weitsprung sprang Nele Moos im letzten Versuch zu Silber, und Markus Rehm gewann in der Sandgrube seine bereits vierte Goldmedaille in dieser Disziplin. Auf der Bahn lief Johannes Floors über 400 Meter zu Silber. Zudem ließ Irmgard Bensusan bei ihrem letzten Auftritt ihr Herz auf dem Tartan und gewann noch einmal Bronze über die 200-Meter.

Taliso Engel erzählte: Die Halle war krass, Ich habe noch nie so viele Menschen im Schwimmbad gesehen. Die Lautstärke habe ihn förmlich zum Sieg getragen.

Reaktionen auf Mockridges Aussagen

Die Para-Schwimmer waren am Rande auch Ziel schlechter Witze des Kölner Komikers Mockridge. Der hatte in einem schon ein paar Wochen alten Podcast über die Athleten hergezogen. Die Aussagen sorgten nun für einen breiten Aufschrei. Auch Engel hat sie sich angehört. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, betonte er, ich finde diese Aussagen vollkommen fehl am Platz.

Johannes Floors schloss sich dem Fazit an: Mich hat es aus den Latschen gehauen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass während der Spiele so ein verachtendes Video von einem manchmal doch lustigen Comedian kommt.

Historische Leistung von Alexandra Ndolo

Während der olympischen Wettkämpfe schrieb Fechterin Alexandra Ndolo derweil eine besondere Geschichte und tatsächlich Geschichte für das Heimatland ihres Vaters. Sie startete für Kenia und war damit die erste Fechterin überhaupt. Bereits im Vorfeld engagierte sie sich für das Wachstum der Sportart in dem ostafrikanischen Staat. Das war ein emotionales Erlebnis, betonte sie. Letztlich wurde es nur ein Gefecht im Grand Palais, doch die Historie bleibt.

Sophie Weißenberg: Tragischste Figur der Spiele

Tragischste Figur aus deutscher und Leverkusener Sicht war sicher Sophie Weißenberg. Die 26-Jährige riss sich beim Aufwärmen vor der ersten Disziplin, dem Hürdenlauf, die Achillessehne und wurde unter Tränen aus dem Stadion gebracht. Eine ganze Sportnation fühlte mit ihr. Trotz des sportlichen Horror-Erlebnisses geht's ihr jedoch gut. Ich vermisse es schon, auf der Bahn zu stehen, bekannte sie, aber das wird noch Monate dauern. Ihr Blick geht bereits in Richtung der Spiele 2028 in Los Angeles.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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