Überwindbar sind die Hürden im Studium

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Überwindbar sind die Hürden im Studium

Das Studium kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn es um die Überwindung von Hürden geht. Viele Studierende sehen sich mit Schwierigkeiten konfrontiert, die ihre akademische Laufbahn behindern. Doch es gibt Lösungen, um diese Hindernisse zu überwinden. In diesem Artikel werden wir uns mit den verschiedenen Hürden im Studium auseinandersetzen und prakische Tipps an die Hand geben, wie man sie erfolgreich überwinden kann. Von der Zeitmanagement-Techniken bis hin zu den Ressourcen auf dem Campus, werden wir alle Aspekte beleuchten, die Studierenden helfen, ihre akademischen Ziele zu erreichen.

Überwindbar sind die Hürden im Studium:

Der Studieneinstieg, die ersten Prüfungen, Zeitmanagement, Studienzweifel und Finanzen – im Studium laufen oft nicht alles glatt. Studierende haben im Laufe des Studiums mit diversen Hindernissen zu kämpfen, bis sie zu einem erfolgreichen Abschluss kommen. Wie man sie überwinden kann, und wo Studierende in schwierigen Situationen Hilfe bekommen, erklärt Agnes Kott, Leiterin der Studienberatung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Der Studieneinstieg: Von der Einsamkeit zur Selbstständigkeit

Der Studieneinstieg: Von der Einsamkeit zur Selbstständigkeit

Das gute Ankommen an der Uni ist entscheidend für den weiteren Verlauf des Studiums – denn laut Agnes Kott ist Einsamkeit ein großes Problem der heutigen Studierendengeneration. Hinzu kommt: Ich muss mich an der Hochschule eigenständig orientieren, anders als in der Schule wird mir nur wenig vorgegeben. Sich selbstständig Strukturen zu schaffen überfordert viele Erstsemester.

Die Expertin rät, frühzeitig zu starten, sich also nicht erst am ersten Vorlesungstag an der Uni einzufinden: Ich sollte die Einführungsveranstaltung meiner Fächer mitnehmen, ebenso wie die vom Asta angebotene Ersti-Woche. Auch die Einführungen der Fachschaften sind wichtig, überall dort kann ich mich vernetzen und bekomme entscheidende Infos dazu, wie ich meinen Stundenplan gestalten kann. Ich lerne Menschen kennen, die mir helfen können, und es entstehen erste Freundschaften – oder auch Lerngruppen.

Die ersten Prüfungen: Lernen an der Hochschule ist ein anderes

Die ersten Prüfungen: Lernen an der Hochschule ist ein anderes

In der Schule lief alles wie von selbst, das Abi war gut, gelernt werden musste kaum. Und nun? Wenn die ersten Prüfungsergebnisse an der Uni nicht optimal sind, kommen oft Unsicherheiten und Ängste auf. Das Lernen an der Hochschule ist ein anderes als das in der Schule, sagt Agnes Kott. Oft muss in kurzer Zeit eine große Menge Stoff gelernt werden – und dazu kann es hilfreich sein, Lerntechniken zu kennen.

Diese werden in Workshops von den Studienberatungen angeboten. Auch seien die Prüfungsformate an der Uni oft neu, darauf könne man sich mit von der Fachschaft angebotenen Übungen oder Altklausuren aber vorbereiten. Lerngruppen sind auch immer eine gute Idee. Wenn man sich gegenseitig etwas erklärt, bleibt es besser im Kopf, so die Expertin.

Zeitmanagement: Planen für den Erfolg

Die Uni, der Nebenjob, die Familie, Freunde und Zeit zum Pendeln – für viele Studierende ist es nicht einfach, ihre Verpflichtungen an der Hochschule mit denen ihres Privatlebens überein zu bringen. Als Pendleruni ist es bei uns keine Seltenheit, dass Studierende zwei Stunden pro Tag für die An- und Abreise benötigen, sagt Agnes Kott. Zeit, die dann im Studienalltag aber zum Lernen fehlt.

Wer merke, dass er zu wenig Zeit zum Lernen habe, sollte sich ganz klassisch einen Plan machen: Dafür gibt es inzwischen natürlich Apps, aber ich kann das auch ganz altmodisch per Kalender machen. Wer zu Hause zu abgelenkt sei zum Lernen, sollte dieses auf die Zeit verlegen, in der er oder sie ohnehin an der Uni sei: Dann plant man sich bewusst Lernzeiten in der Bibliothek ein – und ist nicht abgelenkt.

Studienzweifel: Von der Unsicherheit zur Klarheit

Bin ich hier überhaupt richtig? Diese Frage stellen sich viele Studierende im Laufe ihres Studiums – und fast jeder dritte Bachelorstudent beantwortet sie mit nein – und bricht das Studium ab. Oft stellen sich Zweifel schon in den ersten drei bis vier Wochen ein, weil man sich unter dem Fach etwas völlig anderes vorgestellt hatte, sagt Studienberaterin Agnes Kott.

Wenn Studierende aber nach dem ersten Semester kein Interesse an dem Fach hätten, sei es ratsam, ins Handeln zu kommen und sich intensiv mit Alternativen und Optionen wie einem Fachwechsel oder einer Ausbildung zu beschäftigen. Doch auch in höheren Semestern entwickeln sich Studienzweifel: Da geht es dann eher um die Frage: Warum mache ich das eigentlich? Es fehlen Berufsperspektiven, eine Idee von Praxis.

Die Finanzen

Dass Studierende nicht wissen, wie sie ihr Studium weiter finanzieren sollen, kommt laut Agnes Kott immer häufiger vor. Besonders stark sind internationale Studierende betroffen. Die Region Düsseldorf sei teuer, gleichzeitig sei die Unterstützung durch die Eltern oder der Anspruch auf Bafög nicht immer gegeben.

An der Uni Düsseldorf gebe es aber viele Hilfs-Möglichkeiten: Der Career-Service unterstützt bei Bewerbungen für Nebenjobs. Eine gute Möglichkeit seien die vielen Jobs an der Uni als Hilfskraft: Dabei spare ich mir den Weg zu einem anderen Job – das ist auch gut fürs Zeitmanagement. Auch ein Stipendium käme für mehr Studierende in Frage, als allgemein bekannt sei, denn nicht immer geht es bei der Förderung nur um hervorragende Noten.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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