UESDMER SV verliert in MATERBORN zwei Punkte

UESDMER SV verliert in MATERBORN zwei Punkte

Im Kreisligaspiel zwischen dem UESDMER SV und dem SV Materborn hat die Heimmannschaft zwei wichtige Punkte im Titelrennen verloren. Trotz einer starken Leistung über weite Strecken des Spiels konnten die Gäste aus Uesdem nicht die vollen drei Zähler mit nach Hause nehmen. Die Enttäuschung bei den Spielern und Trainern des UESDMER SV war nach dem Abpfiff groß, denn ein Sieg wäre für die Meisterschaftshoffnungen des Teams von großer Bedeutung gewesen.

UESDMER SV verliert in Materborn zwei Punkte

Der Uedemer SV, der in sechs Spielen mit sechs Siegen in die Saison gestartet war, kam bei Siegfried Materborn nicht über ein 2:2 (1:2) hinaus. Der Bezirksliga-Absteiger hat zwar noch das Nachholspiel bei Viktoria Winnekendonk in der Hinterhand, kann aber höchstens nach Punkten mit Tabellenführer TSV Weeze gleichziehen.

Uedemer SVs weißer Weste ist dahin

Das Duell der beiden Lokalrivalen in den Vereinsfarben Schwarz und Gelb begann für den Favoriten mit einer gehörigen Portion Frust. Ein früher Doppelschlag von Siegfried-Stürmer Lukas Gervens stellte den USV vor eine echte Herausforderung.

Lukas Gervens erzielte den Führungstreffer nach einer Viertelstunde, indem er bei einem langen Ball von einem Stellungsfehler der Uedemer Hintermannschaft profitierte. Zwei Minuten später wurde Gervens, der nun gemeinsam mit dem Gocher Robert Nafin (neun Treffer) die Torschützenliste anführt, im Strafraum gefällt und verwandelte den fälligen Foulelfmeter zum 2:0.

Für die Gäste aus Uedem konnte Benjamin Alic noch vor der Halbzeitpause verkürzen. Bei einem Freistoß in der 40. Spielminute erzielte der 18-jährige Abwehrspieler den Anschlusstreffer.

Materborn holt wichtigen Punkt

„Wir hätten das 3:1 machen müssen. Dann wäre für uns noch mehr drin gewesen“, sagte der Materborner Trainer Sebastian Eul. Lukas Limper und Gervens, der in der 70. Minute frei vor dem Uedemer Tor auftauchte, ließen ihre Chancen jedoch ungenutzt.

Das sollte sich rächen. Lasse Derksen erlöste die unermüdlich anrennenden Gäste in der 85. Minute, als er bei einer Standardsituation aus dem Getümmel den umjubelten Ausgleichstreffer erzielte.

In der Folge hatten die Gastgeber ordentlich Fortune, denn der Uedemer Tom Ebbing traf mit seinem Kopfball nur den Querbalken. Sein Übungsleiter Martin Würzler, der auf einen späten Lucky Punch gehofft hatte, ärgerte sich über die seiner Ansicht nach zu kurze Nachspielzeit.

„Leider gab es nur fünf Minuten. Bei Materborn lagen jedoch so viele auf dem Boden, dass wir gut und gerne zehn hätten nachspielen können. Klar machen wir spät das 2:2, aber wenn man die 90 Minuten sieht, kann man über den Punkt nicht glücklich sein. Der Gegner hatte zwei Aktionen, ansonsten standen sie mit elf Mann hinten drin“, sagte Würzler.

Sein Kollege Sebastian Eul war deutlich zufriedener. „Der Spielverlauf mit zwei frühen Toren hat uns super in die Karten gespielt. Wenn man kurz vor Schluss noch den Ausgleich kassiert, ist das natürlich ein bisschen ärgerlich, aber insgesamt können wir mit dem Punkt gut leben. Uedem hat am Ende sehr viel Druck gemacht“, so der Siegfried-Coach, dessen Team sich auf Rang zehn verbesserte.