Ukrainekrieg: Neun entführte Kinder kehren aus Russland zurück
In einem bedeutenden Schritt auf dem Weg zur Versöhnung kehren neun entführte Kinder aus der Ukraine nach monatelanger Gefangenschaft in Russland zurück. Die Rückkehr der Kinder ist das Ergebnis intensiver diplomatischer Bemühungen zwischen der Ukraine und Russland. Die Kinder, die während des Ukrainekrieges entführt wurden, wurden in die Obhut ihrer Familien zurückgegeben. Die ukrainische Regierung hat die Rückkehr der Kinder als großen Erfolg bezeichnet und dankte den Bemühungen der Diplomaten. Die Rückkehr der Kinder ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Versöhnung zwischen den beiden Ländern und ein Zeichen der Hoffnung auf eine friedliche Lösung des Konflikts.
Neun entführte Kinder kehren aus Russland zurück: Ukrainischer Menschenrechtsbeauftragter teilt Erfolg mit
Im Krieg von Russland verschleppte Kinder und Jugendliche sind nach ukrainischen Angaben in ihre Heimat zurückgekehrt. Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez teilte mit, dass es gelungen ist, neun Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren heimkehren zu lassen.
Lubinez veröffentlichte gepixelte Fotos von Kindern und Jugendlichen, die Taschen oder Koffer bei sich haben. Die Kinder stammen aus Cherson, Saporischschja oder Luhansk und waren von den Besatzern von ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten getrennt worden. Einige der Kinder waren zu Beginn des Krieges in einem Waisenhaus gewesen, bevor sie in die Hafenstadt Skadowsk und nach Russland gebracht wurden.
Die Rückführung sei im Rahmen eines Aktionsplans und unter Vermittlung des Golfstaats Katar zustande gekommen. Lubinez betonte, dass es nicht zuletzt sein Verdienst sei, dass bereits mehr als 3.000 Soldaten und über 500 von Russland verschleppte Kinder zurück in die Ukraine gebracht werden konnten.
EU verdammt Putins teuflischen Plan: Die EU verurteilt die Verschleppung ukrainischer Kinder durch Russland als teuflischen Plan und fordert die sofortige Rückkehr aller entführten Kinder.
20.000 Kinder und Jugendliche verschleppt: Laut ukrainischen Angaben sollen bereits fast 20.000 Kinder nach Russland oder in russisch besetzte Gebiete der Ukraine gebracht worden sein. Immer wieder gelingt es, einige zurückzuholen.
Selenskyj wirft Russland Völkermord vor: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland vor, durch die gewaltsame Verschleppung absichtlich die Identität ukrainischer Kinder zu zerstören und tiefe emotionale und psychologische Traumata zu verursachen.
Haftbefehle gegen Putin und Lwowa-Belowa: Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat wegen der Verschleppung Haftbefehle gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen Kinderbeauftragte Maria Lwowa-Belowa erlassen. Russland weist die Vorwürfe zurück.
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