Umsatz in der NRW-Gastronomie sinkt erheblich

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Umsatz in der NRW-Gastronomie sinkt erheblich

Die nordrhein-westfälische Gastronomie steht derzeit vor einer beträchtlichen Herausforderung. Laut aktuellen Zahlen ist der Umsatz in der Branche im Vergleich zum Vorjahr erheblich gesunken. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die wirtschaftliche Lage der Gastronomen in NRW und lässt vermuten, dass es noch eine lange Zeit dauern wird, bis sich die Branche wieder erholen wird. Im Folgenden werden wir die Gründe für diesen Rückgang untersuchen und mögliche Konsequenzen für die Betroffenen beleuchten.

Umsatz in der NRW-Gastronomie sinkt erheblich

Im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe herrscht mit Blick auf die kommenden Monate Skepsis, was die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen in der Branche angeht. „Die Herausforderungen für das Gastgewerbe in NRW, vor allen Dingen für die Gastronomie nach der Erhöhung der Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2024, bleiben auch in den kommenden Monaten so bestehen, der Kostendruck ist weiterhin hoch“, sagte Patrik Rothkopf, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes in Nordrhein-Westfalen (Dehoga NRW), unserer Redaktion.

Gastgewerbe in NRW: Umsatz sinkt erheblich, Kostendruck bleibt hoch

Gastgewerbe in NRW: Umsatz sinkt erheblich, Kostendruck bleibt hoch

Zu dieser Prognose passt, dass mehr als ein Drittel (37,3 Prozent) der Betriebe ihre Lage als „schlecht bis sehr schlecht“ bezeichnen, etwa 35 Prozent die Buchungslage zumindest als befriedigend empfinden, aber nur etwas mehr als ein Viertel (27,4 Prozent) die gegenwärtige Situation als sehr gut oder gut ansieht.

Ein Grund für die Kostensteigerungen ist ganz aktuell: „Mit unserem neuen Tarifvertrag steigen beispielsweise ab dem 1. September unsere Löhne deutlich, was sich in der Kostenstruktur einer personalintensiven Branche wie dem Gastgewerbe natürlich deutlich niederschlägt“, so Rothkopf. Die Fachkräfte in Nordrhein-Westfalens Restaurants, Cafés und Hotels bekommen 40 bis 50 Euro mehr im Monat. Dazu kommt dann ein Plus von vier Prozent, das auch ungelernte Aushilfen erhalten.

NRW-Gastronomie kämpft mit hohen Kosten und sinkendem Umsatz

Auszubildende im dritten Lehrjahr bekommen dann 1350 Euro im Monat. Vielleicht bekommt man mit der Tariferhöhung die Personalnot zumindest gelindert. Nach Angaben des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung des Instituts der deutschen Wirtschaft stehen den knapp 44.000 offenen Stellen für Fachkräfte in Hotel- und Gaststättenberufen gegenwärtig nur gut 29.000 qualifizierte und arbeitslos gemeldete potenzielle Kandidaten gegenüber.

Info: 425.000 Beschäftigte in 36.000 Betrieben Branche Im NRW-Gastgewerbe arbeiten rund 425.000 Menschen. Von ihnen sind nach Angaben des Branchenverbandes Dehoga 187.500 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, der Rest sind Minijobber und kurzfristig Beschäftigte.

Umsatzrückgang in der NRW-Gastronomie: Gastgewerbe erwartet weiterhin Herausforderungen

Dem stehe eine zunehmende Konsumzurückhaltung gegenüber mit dem Ergebnis, dass die Preise nicht entsprechend umfänglich angepasst werden könnten, was vielfach die ohnehin schmalen Margen aufzehre, so Rothkopf. „Zunehmende Konsumzurückhaltung“ heißt zwar nicht zwangsläufig, dass die Gäste seltener als bisher ins Restaurant kommen (viele sind häufig so voll wie zuvor), sondern dass sie häufiger auf Vor- oder Nachspeise, auf ein Getränk und/oder den Espresso danach verzichten.

Dass die Zahlen auf Bundesebene noch schwächer ausfallen: (minus 10,8 Prozent beim Umsatz, mehr als 22 Prozent Gewinnrückgang) ist ein schwacher Trost. Da ist eine mögliche Übernahme durch einen anderen Betrieb viel öfter ein Thema als früher.

Was die Erlöse im Restaurant angeht, sehen die Betriebe weiterhin die Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz zu Jahresbeginn als einen der Gründe. Man forderte „weiterhin die einheitliche und damit faire Besteuerung von Essen mit sieben Prozent“, so Rothkopf. Einheitlich heißt: Es dürfte keine Unterschiede mehr geben zwischen den 19 Prozent für das Essen im Restaurant und den sieben Prozent, die man zahlen muss, wenn man das Essen mitnimmt oder sich nach Hause liefern lässt.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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