Ursprunglicher Panda in Tongrube im Allgäu gefunden
In einer sensationellen Entdeckung im Allgäu hat ein Team von Wissenschaftlern einen ursprünglichen Panda in einer Tongrube gefunden. Dieser Fund hat die Fachwelt überrascht und begeistert, da die Existenz von Pandas in Deutschland bisher nur aus dem Zoo bekannt war. Die fachkundigen Forscher konnten nach umfangreichen Untersuchungen bestätigen, dass es sich um einen wilden Panda handelt, der sich in der Region zufällig angesiedelt hat. Die genauen Umstände der Entdeckung und die Frage, wie der Panda in die Tongrube gelangt ist, sind noch Gegenstand der Forschung.
Ursprunglicher Panda in Tongrube im Allgäu entdeckt
Im Jahr 2019 sorgte der Fund von Skelettteilen des Menschenaffen Udo in der Hammerschmiede im Allgäu für Aufsehen. Jetzt haben Forscher einen Ur-Verwandten des heutigen Pandas entdeckt.
Neues Licht auf die Ernährung der Ur-Pandas im Allgäu
Die einzige bislang dort gefundene Bärenart mit dem Namen Kretzoiarctos beatrix wird als ältester Verwandter des modernen Großen Pandas (Ailuropoda melanoleuca) angesehen. Denn Form und Gestalt seiner Zähne weisen Ähnlichkeiten mit denen des chinesischen Bären auf.
Die Ernährung des Ur-Pandas glich dagegen eher der pflanzlich-tierischen Mischkost heutiger Braunbären. Dies berichtet ein internationales Forschungsteam aus Hamburg, Frankfurt, Madrid und Valencia unter der Leitung von Madelaine Böhme vom Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment an der Universität Tübingen im Fachblatt Papers in Paleontology.
Der Ur-Panda war kleiner als moderne Braunbären, wog aber mehr als 100 Kilogramm. Die heutigen Großen Pandas gehören in der zoologischen Systematik zu den Fleischfressern. Tatsächlich ernähren sie sich aber ausschließlich von Pflanzen. Sie haben sich auf harte pflanzliche Nahrung, insbesondere Bambus spezialisiert, berichtet Erstautor Nikolaos Kargopoulos.
Die Forscher fanden in der Hammerschmiede insgesamt 27 Raubtierarten, darunter auch den Ur-Panda. Es gibt wohl auch kaum einen modernen Lebensraum mit ähnlich vielen Arten, sagt Böhme. Diese Vielfalt zeige, dass das Ökosystem sehr gut funktioniert haben müsse.
Ur-Panda-Überreste wurden zuvor schon unter anderem in Spanien entdeckt. Wissenschaftler forschen in dem schwäbischen Ort bereits seit 2011. Dabei wurden Tausende Überreste von Fossilien und Dutzende Pflanzenarten gefunden.
Herausragend war der Fund von fossilen Resten des Menschenaffen Udo (Danuvius guggenmosi), der Annahmen zur Entwicklung des aufrechten Gangs infrage gestellt hatte.
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