US-Gericht fordert Google auf, Konkurrenz im App-Store zuzulassen
In einem bedeutenden Urteil hat ein US-Gericht den Technologiegiganten Google aufgefordert, Konkurrenz im App-Store zuzulassen. Dieser Schritt könnte weitreichende Auswirkungen auf den Markt für mobile Anwendungen haben. Bislang hatte Google die vollständige Kontrolle über den App-Store inne, was Kritik von Entwicklern und Wettbewerbern hervorgerufen hatte. Das Gerichtsurteil könnte nun zu einer Öffnung des Marktes führen und somit mehr Wettbewerb und Innovation ermöglichen. Die Frage bleibt jedoch, wie Google auf dieses Urteil reagieren wird und welche Konsequenzen dies für die Zukunft des App-Store-Marktes haben wird.
US-Gericht fordert Google auf, Konkurrenz im AppStore zuzulassen
Die US-Justiz hat in einem Verfahren gegen den Google-Konzern entschieden, dass der Internetriese auf seinem App-Marktplatz Google Play künftig Konkurrenz zulassen muss. Ein Richter fällte das entsprechende Urteil am Montag, Google kündigte umgehend Berufung an.
Das Urteil folgte auf eine Gerichtsentscheidung vom Dezember vergangenen Jahres. Damals hatte Google in einem Kartellrechtsverfahren verloren. Dabei war festgestellt worden, dass Google mit seinem Play Store und dem dortigen Bezahlsystem ein illegales Monopol gebildet habe.
Hintergrund des Verfahrens
Das Verfahren hatte damals der Videospiel-Hersteller Epic Game angestrengt. Er hatte 2021 in einem ähnlichen Prozess gegen den App Store von Apple verloren. Allerdings wurde dabei entschieden, dass Apple Apps erlauben sollte, Links zu anderen Bezahloptionen anzubieten.
So etwas birgt eine Gefahr für sowohl Apple als auch Google, die bei In-App-Käufen 15 bis 30 Prozent bekommen. Apple hat gegen das Urteil vor dem Obersten Gerichtshof der USA Berufung eingelegt.
Das Urteil könnte weitreichende Folgen für die App-Ökonomie haben und eine neue Ära der Konkurrenz einleiten. Es bleibt abzuwarten, wie Google auf das Urteil reagieren wird und wie die Berufung ausfällt.
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