US-Präsidentenwahl: Trump hält Wahlkampf-Vorstellung vor Glaswand ab
In einem bemerkenswerten Schritt hat der amtierende US-Präsident Donald Trump eine Wahlkampf-Vorstellung vor einer Glaswand abgehalten. Diese ungewöhnliche Wahlkampf-Strategie sorgte für großes Interesse in den USA und weltweit. Die Frage, die sich viele stellen, lautet: Was steckt hinter diesem unorthodoxen Vorgehen des Präsidenten? Ist es ein cleverer Schachzug, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf seine Politik zu lenken, oder einfach nur ein weiterer PR-Gag, um die Medien zu beeindrucken?
US-Präsidentschaftskandidat Trump hält Wahlkampfveranstaltung vor Glaswand ab
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat wieder Wahlkampf unter freiem Himmel gemacht. Bei seinem ersten großen Auftritt dieser Art nach dem Attentat auf ihn im Juli wurde Trump im Swing State North Carolina von einer Glaswand auf dem Podium geschützt.
Am Wochenende hatten US-Medien berichtet, der für den Schutz zuständige Secret Service wolle bei Auftritten im Freien künftig auf kugelsicheres Glas setzen.
Bei der Veranstaltung in der Stadt Asheboro fanden strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Fotos zeigten Scharfschützen auf den Dächern anliegender Gebäude. Regionalmedien zufolge wurden Stunden nach der Veranstaltung zwei Männer von der Polizei aufgegriffen.
Auf Videos ist zu sehen, wie ihnen Handschellen angelegt und einige Waffen in einem Auto sichergestellt werden. Der Sender CBS 17 berichtete unter Berufung auf die Polizei, dass keine Gefahr für die Öffentlichkeit bestanden habe.
Trump reagiert auf medizinischen Notfall im Publikum
Zuvor war es während Trumps Rede zu einem anderen Zwischenfall gekommen - eine Zuschauerin schien wegen der Hitze Probleme zu haben. Einen Arzt, bitte. Es ist sehr heiß hier, sagte Trump mitten in seiner Rede. Der Ex-Präsident verließ schließlich die Bühne und ging unter großem Applaus zu der Zuschauerin und umarmte sie.
Trump setzt auf Beleidigungen
In typischer Trump-Manier war seine Rede dann auch gespickt mit derben Beleidigungen. Nicht nur US-Vize Kamala Harris, auch Präsident Joe Biden und Ex-Präsident Barack Obama bekamen ihr Fett weg.
Besonders echauffierte sich Trump über die Rede, die Obama am Vorabend beim Parteitag der Demokraten gehalten hatte. Er war sehr fies gestern Abend. Ich versuche, nett zu den Leuten zu sein, aber es ist ein bisschen schwierig, wenn sie persönlich werden, monierte Trump.
Obama hatte unter anderem gesagt, Trump bediene sich kindischer Spitznamen, verrückter Verschwörungstheorien und sei auf seltsame Weise fixiert auf die Größe von Menschenmengen.
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