- US-Wahl-Debatte: Tim Walz warnt vor Trump würde ich umschreiben in: US-Wahl-Debatte: Tim Walz warnt vor Trumps politischer Ausrichtung
- US-Wahldebatte: Tim Walz warnt vor Trumps politischer Ausrichtung und gefährlicher Politik gegenüber dem Iran
- Klimawandel und politische Ausrichtung im Fokus
- Zweifel an der Tatsachenfeststellung
US-Wahl-Debatte: Tim Walz warnt vor Trump würde ich umschreiben in: US-Wahl-Debatte: Tim Walz warnt vor Trumps politischer Ausrichtung
In den Vereinigten Staaten von Amerika laufen die Vorbereitungen für die anstehenden Präsidentschaftswahlen auf Hochtouren. Im Rahmen der US-Wahl-Debatte äußerten sich verschiedene Politiker zu den aktuellen politischen Entwicklungen. Einer von ihnen ist Tim Walz, der Gouverneur von Minnesota, der vor den möglichen Auswirkungen einer Wiederwahl von Donald Trump warnte. Insbesondere Trumps politischer Ausrichtung sieht Walz als Bedrohung für die Stabilität des Landes an. Er forderte die Bürger auf, sich aktiv an der Wahl zu beteiligen und ihre Stimme gegen eine solche Entwicklung zu erheben.
US-Wahldebatte: Tim Walz warnt vor Trumps politischer Ausrichtung und gefährlicher Politik gegenüber dem Iran
Zum Beginn ihres TV-Duells haben die Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance und Tim Walz dem gegnerischen Lager eine verfehlte Politik gegenüber dem Iran bescheinigt.
Walz verwies am Dienstagabend (Ortszeit) in der vom Sender CBS ausgerichteten Debatte darauf, dass Ex-Präsident Donald Trump in seiner ersten Amtszeit das internationale Abkommen zur Beschränkung des iranischen Atomprogramms aufgekündigt hatte. Anschließend habe er kein neues Abkommen zustande gebracht, woraufhin der Iran heute näher an der Herstellung einer Atombombe sei als je zuvor.
Vance entgegnete, tatsächlich habe Trump für „Stabilität in der Welt gesorgt“, auch wenn Walz ihn als „Agent des Chaos“ bezeichnet habe. Dies habe er erreicht, „indem er eine wirksame Abschreckung aufgebaut hat. Die Menschen hatten Angst, aus der Reihe zu tanzen“, sagte Vance.
Walz warnt angesichts der Lage in Nahost vor einer erneuten Präsidentschaft von Donald Trump. „Es kommt auf eine solide Führung an“, sagte Walz im TV-Duell gegen seinen republikanischen Kontrahenten J.D. Vance. Ein fast 80 Jahre alter Trump, der sich um die Größe seines Publikums bei Wahlkampfveranstaltungen sorge, sei nicht die Person, die in diesem Moment gebraucht werde. „Donald Trump ist wankelmütig“, führte Walz aus. „Er wird sich demjenigen zuwenden, der ihm am meisten schmeichelt oder wo es für ihn Sinn macht.“
Wenige Stunden zuvor hatte der Iran einen massiven Raketenangriff auf Israel ausgeführt. Ein großer Teil der Raketen wurde nach Angaben der israelischen Armee abgefangen.
Klimawandel und politische Ausrichtung im Fokus
In der Debatte der Kandidaten für das Amt des US-Vizepräsidenten wurden die Differenzen bei der Einstellung zum Klimawandel deutlich.
Der republikanische Anwärter Vance stellte infrage, dass das Verbrennen von Öl, Gas und Kohle eine Hauptursache des Klimawandels ist. Er wollte nur „der Argumentation halber“ zugestehen, dass CO2-Emissionen der Grund für den Klimawandel sind, „um nicht über seltsame Wissenschaft zu diskutieren“.
Vance suggerierte, es müsse mehr fossile Energie gefördert und dann in die Industrie gepumpt werden, damit diese saubere Energietechnik herstellen könne.
Daraufhin erinnerte Walz daran, dass Trump die Chefs mehrerer Ölfirmen in sein Anwesen Mar-a-Lago eingeladen und dort signalisiert hatte, ihnen im Gegenzug für Spenden alles zu erlauben, was sie wollten.
Der demokratische Vizepräsidentschaftskandidat verwies zudem unter anderem darauf, dass die Regierung von Joe Biden und Kamala Harris auch die Produktion erneuerbarer Energie ausgebaut habe, um zukunftsfest zu sein. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump habe hingegen den Klimawandel geleugnet. Bauern in Amerika hingegen wüssten, dass Klimawandel real sei.
Zweifel an der Tatsachenfeststellung
Keine halbe Stunde nach Beginn der Debatte dreht die Redaktion der TV-Debatte Vance das Mikrofon ab. Zuvor hatte der dem republikanische Kandidat weitergeredet, obwohl seine Redezeit abgelaufen war.
Zunächst hatten die Moderatorinnen ihn mehrfach darauf hingewiesen war, dass nun ein neues Thema an der Reihe sei. Daraufhin lief die Debatte zunächst unter Einhaltung der Zeitbegrenzungen.
Allerdings erwies sich der Verzicht auf Live-Factchecking als Problem, wie ihn die Journalisten in der TV-Debatte zwischen Donald Trump und Kamala Harris vorgenommen hatten. Mehrere Factchecking-Websites sahen während der Walz-Vance-Debatte aus wie Liveblogs. Deutlich die meisten Korrekturen erforderten Äußerungen von Vance.
Weitere Themen der Debatte, in der Vance mehrfach auf das Zeitlimit hingewiesen wurde, waren Abtreibungsrechte, Einwanderung, Waffengewalt und die Wirtschaftslage.
Den TV-Duellen der Vizekandidaten wird nicht die gleiche Bedeutung beigemessen wie jenen der Chefs. Aber voraussichtlich ist es die letzte TV-Debatte des Präsidentschaftswahlkampfs, denn der republikanische Kandidat Trump lehnt ein zweites Aufeinandertreffen mit seiner demokratischen Rivalin Harris im Fernsehen ab.
Fünf Wochen vor der Präsidentschaftswahl am 5. November liefern sich Trump und Harris in den Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Sowohl der 40-jährige Vance als auch der 60-jährige Walz wurden von ihren Chefs als Vizekandidaten ausgewählt, um in ihren Heimatregionen im Mittleren Westen Stimmen in der überwiegend weißen Arbeiterschicht zu gewinnen.
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