- US-Wahlkampf: Regeln für TV-Duell zwischen Harris und Trump festgelegt -> US-Wahlkampf: Regeln für Fernsehduell zwischen Harris und Trump festgelegt
- US-Wahlkampf: Trump und Harris einigen sich auf Regeln für TV-Duell
- Streit über Mikrofone beigelegt
- Regeln für die Debatte
- Zweifel an der Unparteilichkeit des Senders
- Wahlkampf-Entwicklung
US-Wahlkampf: Regeln für TV-Duell zwischen Harris und Trump festgelegt -> US-Wahlkampf: Regeln für Fernsehduell zwischen Harris und Trump festgelegt
Die Vorbereitungen für das Fernsehduell zwischen der demokratischen Vizepräsidentschaftskandidatin Kamala Harris und dem amtierenden Präsidenten Donald Trump sind in vollem Gange. Die Organisatoren haben nun die Regeln für das TV-Duell festgelegt. Das bedeutet, dass die Kandidaten in Kürze aufeinandertreffen werden, um ihre politischen Positionen und Visionen für die Zukunft der Vereinigten Staaten vorzustellen. Die American Broadcasting Company (ABC) wird das Fernsehduell am 7. Oktober live übertragen. Die Spannung steigt, denn das Duell wird entscheidenden Einfluss auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl haben.
US-Wahlkampf: Trump und Harris einigen sich auf Regeln für TV-Duell
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und ihr Kontrahent Donald Trump haben sich auf die Regeln für das bevorstehende TV-Duell geeinigt - doch der Republikaner sät schon vorab Zweifel an der Unparteilichkeit des Senders, der die Debatte austrägt.
„ABC ist der schlechteste Sender, wenn es um Fairness geht“, sagte Trump im Gespräch mit dem Talkmaster Sean Hannity des Senders Fox News. Ohne Belege zu nennen, behauptete Trump, er „habe gehört“ Harris würde die Fragen von ABC vorab bekommen.
Streit über Mikrofone beigelegt
Vorausgegangen war ein Streit über die Mikrofone. Konkret ging es um die Frage, ob diese stumm geschaltet werden, wenn der politische Gegner spricht. Hier scheint es nun eine Einigung zu geben: So sollen während des TV-Duells am 10. September (Ortszeit/11. September MESZ) die Mikrofone desjenigen, der gerade nicht spricht, stummgeschaltet werden.
Ein Sprecher des Wahlkampfteams der Demokratin Harris hatte vergangene Woche mitgeteilt, dass man es bevorzuge, dass die Mikrofone beider Kandidaten während der gesamten Übertragung angeschaltet blieben. „Wir gehen davon aus, dass Trumps Berater das stumme Mikrofon bevorzugen, weil sie nicht glauben, dass ihr Kandidat sich 90 Minuten lang präsidial verhalten kann“, hieß es in einem Statement.
Harris schrieb am Wochenende: „Lassen Sie uns auf transparente Weise debattieren - mit den Mikrofonen die ganze Zeit über.“
Regeln für die Debatte
ABC kündigte nun an, dass die Debatte 90 Minuten dauern werde, zwei Werbepausen seien geplant. Es soll keine Eröffnungsstatements geben, die Schlusserklärungen der Kandidaten sollen zwei Minuten dauern. „Requisiten oder vorformulierte Notizen sind auf der Bühne nicht erlaubt“, teilte ABC weiter mit. Harris und Trump würden einen Stift, einen Block Papier und eine Flasche Wasser erhalten.
Trump behauptete nun in der Sendung bei Fox News, dass Harris gefordert habe, Notizen mit in das Duell nehmen zu dürfen.
Zweifel an der Unparteilichkeit des Senders
Trump nannte den Sender im Gespräch mit Hannity „unehrlich“ und verwies auf eine Freundschaft zwischen Harris und einer Managerin des Senders. Der Republikaner sagte, er habe nur zugestimmt, weil Harris' Team auf den Sender bestanden habe.
Die damalige Debatte zwischen Trump und Biden wurde vom als liberal geltenden US-Sender CNN ausgerichtet, nun ist ABC an der Reihe.
Wahlkampf-Entwicklung
Bei der Präsidentenwahl am 5. November läuft es auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Harris und Trump hinaus - in Umfragen liegen sie etwa gleichauf. Der geringe Abstand zwischen beiden Kandidaten liegt im Bereich der Fehlertoleranz.
Trump hatte der Wechsel bei den Demokraten augenscheinlich etwas unvermittelt getroffen - er schien sich auf seinen politischen Erzfeind Biden eingeschossen zu haben und arbeitet nun an einer neuen Strategie. Er wirft Harris vor, eine radikale Linke zu sein.
Am Mittwochabend (Ortszeit) meldete sich eine altbekannte Trump-Kritikerin zu Wort: Die Republikanerin Liz Cheney kündigte an, bei der Wahl für Harris stimmen zu wollen. Die Ansage ist keine wirkliche Überraschung. Dass eingefleischte Republikaner aber öffentlich dazu aufrufen, Demokraten zu wählen, ist schon sehr ungewöhnlich.
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