Vandalen zerstören Lebensmittelbehälter auf Foodsharing-Fahrrad in Hilden

Index

Vandalen zerstören Lebensmittelbehälter auf Foodsharing-Fahrrad in Hilden

In der Nacht von dienstag auf mittwoch ist in Hilden ein Foodsharing-Fahrrad Opfer von Vandalismus geworden. Unbekannte Täter haben die Lebensmittelbehälter auf dem Fahrrad vandalisiert und zerstört, um dadurch die wertvolle Arbeit der Foodsharing-Initiative zu behindern. Dieser akt der Zerstörung hat nicht nur materiellen Schaden angerichtet, sondern auch die Menschen enttäuscht, die auf die Hilfe der Initiative angewiesen sind. Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, um die Täter zu ermitteln und zur Verantwortung zu ziehen.

Foodsharing-Fahrrad in Hilden beschädigt: Lebensmittelbehälter zerstört

Foodsharing-Fahrrad in Hilden beschädigt: Lebensmittelbehälter zerstört

Waren hier Diebe am Werk? Auf Facebook findet sich der Hinweis, dass das Foodsharing-Bike am Rathaus Hilden beschädigt worden sein soll. Die auf dem Fahrrad angebrachten Lebensmittelbehälter sollen zerstört worden sein, heißt es in dem sozialen Netzwerk.

Die Initiatoren sind betroffen, würden sich jedoch bemühen, dass die Tauschbörse für Lebensmittel bald wieder öffnen wird. Der Eintrag endet mit dem Aufruf, Hinweise auf die Täter bei der Polizei anzuzeigen. Jedoch: Bei der Kreispolizei Mettmann waren bis Montagabend keine Anzeigen eingegangen. Dieser Fall sei nicht bekannt, teilt die Einsatzleitstelle auf Anfrage mit.

Bei einer Visite am Rathaus bestätigte sich aber, dass die Behälter für die Lebensmittel fehlen. Rückblick: Zu Beginn des Jahres wurde das Foodsharing-Projekt in Hilden ins Leben gerufen. Am 17. Februar berichtete darüber die Rheinische Post. „Jeder kann sowohl noch genießbare Lebensmittel in einem der Behälter hinterlegen, als sich auch für den eigenen Bedarf in handelsüblichen Mengen bedienen“, sagte damals Mara Kelbling.

Sie und Miriam Wildermann kümmern sich um die Lebensmittelretter-Initiative in Hilden. Der Vorteil: Der Supermarkt der etwas anderen Art funktioniert 24 Stunden pro Tag und das an sieben Tagen die Woche, wenn Diebe fernbleiben. Man wolle der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagen, erklärten die Initiatoren und verwiesen dabei auf weitere Projekte ähnlicher Art in Hilden.

So leisteten bereits Anfang des Jahres etwa zwei Dutzend Firmen ihren Beitrag zur Rettung von Lebensmitteln, unter anderem Bäckereien und Supermärkte. „Wir wollen Menschen dafür sensibilisieren, dass Dinge, die eigentlich noch genießbar sind, aufgrund eines abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatums unnötigerweise in der Tonne landen“, erklärte Miriam Wilderman.

Zubereitete Speisen sollten am Rathaus nicht geteilt werden. Hier gehörte in den vergangenen Monaten vor allem das in die Behälter, was nicht schnell verderblich war und nicht gekühlt werden musste. Auch alkoholische Getränke wurden von den ehrenamtlich Tätigen bei den regelmäßigen Kontrollen stets entfernt. Laut Pinnwand auf dem Online-Portal „Foodsharing“ wurden hier zuletzt Sesamringe, Gemüse und Obst abgegeben. Und das hoffentlich bald wieder, wenn neue Behälter auf dem Fahrrad montiert worden sind.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up