Vatikan: Papst kritisiert „Gender-Theorie“, Abtreibungen und Leihmutterschaft​.

Der Vatikan: Papst Franziskus hat in einer Stellungnahme die Gender-Theorie, Abtreibungen und Leihmutterschaft scharf kritisiert. In einem offiziellen Dokument bekräftigte das Oberhaupt der katholischen Kirche die traditionelle Lehre der Kirche über Geschlecht und Familie. Der Papst warnte vor einer ideologischen Kolonisierung im Zusammenhang mit der Gender-Theorie und sprach sich gegen Abtreibungen und Leihmutterschaft aus. Diese klare Positionierung des Vatikans zeigt die konservative Haltung der katholischen Kirche zu kontroversen Themen. Die Stellungnahme des Papstes wird voraussichtlich zu Diskussionen und Debatten in der Gesellschaft führen, da sie grundlegende ethische und moralische Fragen berührt.

Index

Papst Franziskus verurteilt Abtreibungen und Leihmutterschaft als Verstoß gegen Menschenwürde

In einer neuen Grundsatz-Erklärung hat Papst Franziskus Abtreibungen und das Austragen von Kindern durch Leihmütter als schwere Verstöße gegen die Menschenwürde angeprangert. Das Oberhaupt der katholischen Kirche geißelte in dem am Montag vom Vatikan veröffentlichten Schreiben Geschlechtsanpassungen sowie die „Gender-Theorie“ als Verstöße gegen die von Gott gegebene Würde des Menschen. „Über sich selbst zu verfügen zu wollen (.) bedeutet nichts Anderes, als der uralten Versuchung des Menschen nachzugeben, sich selbst zu Gott zu machen“, heißt es dort.

Vatikanische Erklärung: Papst kritisiert GenderTheorie und Geschlechtsumwandlungen

Vatikanische Erklärung: Papst kritisiert GenderTheorie und Geschlechtsumwandlungen

Ein menschliches Wesen – ob ungeboren oder nicht – sei immer etwas Heiliges und Unantastbares, so das Schreiben. Der Abbruch einer Schwangerschaft bedeute nichts Anderes, als den „Schutzlosesten und Unschuldigsten von allen“ die Menschenwürde abzusprechen. Der 87 Jahre alte Papst ist seit Langem als strikter Gegner von Abtreibungen bekannt. Ähnlich verhält es sich der Erklärung zufolge mit der Leihmutterschaft - wenn eine Frau auf Bestellung ein Kind austrägt und dann anderen überlässt. So werde ein Kind zu einem „bloßen Objekt“, die Würde der Frau aus Profitgründen verletzt. Auch beim Thema Geschlechtsumwandlung positionierte sich der Vatikan klar: Ein Körper müsse akzeptiert und respektiert werden wie erschaffen.

Die Erklärung namens „Dignitas infinita“ (zu Deutsch: „Unendliche Würde“) wurde nach jahrelanger Vorbereitung vom vatikanischen Dikasterium für Glaubenslehre unter Federführung von Kardinal Victor Manuel Fernández veröffentlicht, der ebenso wie der Papst aus Argentinien kommt. Franziskus hatte sie zuvor gebilligt. Zu den Themen, die darin angesprochen werden, gehören auch Krieg, Armut, Migration, Menschenhandel und Gewalt gegen Frauen.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up