Venezuela: Proteste nach Präsidentenwahl - ein Toter Reescrito en Alemán: Venezuela: Ausschreitungen nach Präsidentenwahl - ein Toter

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Venezuela: Ausschreitungen nach Präsidentenwahl - ein Toter

In Venezuela ist die Lage nach der Präsidentenwahl eskaliert. Bei Ausschreitungen in mehreren Städten des Landes ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Die oppositionellen Kräfte hatten zuvor die Wahl als betrügerisch bezeichnet und den amtierenden Präsidenten Nicolás Maduro zum Rücktritt aufgefordert. Die Situation in Venezuela bleibt angespannt, während die internationale Gemeinschaft auf die Entwicklung der Ereignisse achtet.

Venezuela in Aufruhr: Ein Toter bei Protesten nach umstrittener Präsidentenwahl

Bei Protesten in Venezuela nach der hochumstrittenen Präsidentschaftswahl ist nach Angaben einer Nichtregierungsorganisation ein Mensch getötet worden. 46 weitere Menschen seien festgenommen worden, teilte der Chef der Nichtregierungsorganisation Foro Penal, Alfredo Romero, am Montag (Ortszeit) im Onlinedienst X mit.

Wahlbehörde erklärt Maduro zum Sieger – Opposition reklamiert Sieg für sich

Wahlbehörde erklärt Maduro zum Sieger – Opposition reklamiert Sieg für sich

Die Wahlbehörde hat den seit 2013 regierenden Präsidenten Nicolás Maduro offiziell zum Wahlsieger erklärt. Der linke Staatschef würde im Januar 2025 seine dritte sechsjährige Amtszeit antreten. Nach offiziellen Angaben kam Maduro bei der Abstimmung am Sonntag auf 51,2 Prozent der Stimmen, der Oppositionskandidat Edmundo González Urrutia erhielt demnach 44,2 Prozent.

Die Opposition erkannte das offizielle Ergebnis nicht an und reklamierte den Sieg für ihren Kandidaten González. Sie warf der Regierung Wahlbetrug vor. Auch die US-Regierung und eine Reihe lateinamerikanischer Staaten meldeten Zweifel am offiziellen Wahlergebnis an.

Proteste mit teils heftigen Auseinandersetzungen

Proteste mit teils heftigen Auseinandersetzungen

Nach der umstrittenen Präsidentenwahl ist es zu Protesten mit teils heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen. Im Fernsehen war zu sehen, wie Polizisten Tränengas einsetzen und vereinzelt auf Menschen einschlagen. Außerdem wurden Schüsse auf Demonstranten abgegeben, die zum Präsidentenpalast in der Hauptstadt Caracas zogen, wie die Zeitung „El Nacional“ berichtete und in einem Video zu sehen war.

Bei den Schützen könnte es sich um sogenannte Colectivos handeln - regierungsnahe paramilitärische Gruppen, die die Agenda der Regierung mit Gewalt durchsetzen. Das Video zeigt, wie Polizisten beim Angriff auf die Demonstranten nicht eingreifen, um diesen zu verhindern.

Proteste in Caracas und anderen Städten

Proteste in Caracas und anderen Städten

In Caracas und anderen Städten des Landes gingen zahlreiche Menschen auf die Straße, um gegen das offizielle Wahlergebnis und den angeblichen Sieg des seit 2013 regierenden Präsidenten Nicolás Maduro zu protestieren. Sie schlugen Töpfe und Pfannen gegeneinander, um ihrem Unmut lautstark Luft zu machen - dieser sogenannte Cacerolazo ist eine in Lateinamerika sehr populäre Form des Protests.

Freiheit!“ und „Betrug!“ riefen viele der Demonstranten.

Länder Lateinamerikas besorgt wegen Wahl in Venezuela

Länder Lateinamerikas haben ihre Besorgnis über die Wahl in Venezuela geäußert. Vor der Wahl am Sonntag hatten mehrere Umfragen einen Sieg der Opposition prognostiziert. Unabhängige Experten gingen allerdings schon vor der Abstimmung davon aus, dass die Wahl weder frei noch fair ablaufen würde.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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